A Killer’s Memory
Im Thriller „A Killer’s Memory“ steht der Auftragskiller John Knox, gespielt von Michael Keaton, vor einer erschütternden Diagnose: Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Diese unheilbare Form von Demenz zwingt ihn, sein kriminelles Leben hinter sich zu lassen. Knox ist von seiner Frau und seinem Sohn entfremdet, aber pflegt eine Beziehung zur Einwanderin Annie. Bevor er sich endgültig zurückzieht, übernimmt er einen letzten Auftrag, der in einer Katastrophe endet. Knox muss sich nicht nur mit den Folgen seines Handelns auseinandersetzen, sondern auch mit den neuen Herausforderungen, die durch seine Krankheit entstehen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Michael Keaton, Chad Donella, Al Pacino (Schauspieler)
- Michael Keaton (Regisseur) - Gregory Poirier (Autor) - Michael Keaton (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Zur gleichen Zeit kehrt sein Sohn Miles in sein Leben zurück und gesteht, einen Mann getötet zu haben. Knox bemüht sich, Beweise zu vernichten, um seinen Sohn zu schützen, während die entschlossene Detective Emily Ikari auf der Spur des Mörders ist. Der Film wirft Fragen nach Schuld, Verantwortung und Familie auf. Wird es Knox gelingen, seine Pläne zu verwirklichen, bevor seine Krankheit die Oberhand gewinnt, oder wird sein Leben und das seiner Familie in Chaos versinken?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„A Killer’s Memory“ ist ein Thriller aus dem Jahr 2023 unter der Regie von Michael Keaton. Das Drehbuch schrieb Gregory Poirier. Die Hauptrollen übernehmen Al Pacino als Xavier Crane, James Marsden als Miles Knox und Michael Keaton als John Knox. Weitere wichtige Rollen spielen Marcia Gay Harden als Ruby Knox, John Hoogenakker als Rale, Ray McKinnon als Thomas Muncie, Suzy Nakamura als Detective Emily Ikari und Lela Loren als Cheryl Knox. Produziert wurde der Film von Nick Gordon, Trevor Matthews, Michael Sugar und Ashley Zalta. Für die Musik war Alex Heffes verantwortlich, die Kamera führte Marshall Adams und den Schnitt übernahm Jessica Hernández. Der Film hat eine Altersfreigabe von FSK 16 und dauert 115 Minuten.
Die Dreharbeiten fanden von Oktober bis Dezember 2022 in Los Angeles statt und wurden Mitte Dezember 2022 abgeschlossen. Der Film feierte seine Premiere im September 2023 beim Toronto International Film Festival. Der US-Kinostart war am 15. März 2024 und in Deutschland wurde der Film am 24. Mai 2024 bei Prime Video veröffentlicht. „A Killer’s Memory“ erreichte sofort Platz 1 der Top Ten der Prime Video-Charts in Deutschland. Beim Marché du Film in Cannes wurde der Film im Mai 2023 präsentiert und erzielte ein Einspielergebnis von 450.324 US-Dollar.
Handlung und Story vom Film „A Killer’s Memory“
John Knox arbeitet als Auftragskiller für den Verbrecherboss Xavier Crane. Er lebt getrennt von seiner Frau und seinem Sohn und ist mit der polnischen Einwanderin Annie liiert, die seine Liebe zu Büchern teilt. Nach der Diagnose einer schnell fortschreitenden Demenzform, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, plant Knox, aus dem Geschäft auszusteigen. Vorher nimmt er noch einen letzten Auftrag mit seinem Partner Thomas Muncie an. Beim Auftrag tötet Knox erfolgreich sein Ziel, aber auch versehentlich die Frau, die mit ihm in der Dusche war. In seiner verwirrten Demenz tötet er zudem versehentlich Muncie, inszeniert die Szene und flieht.
In derselben Nacht gesteht ihm sein entfremdeter Sohn Miles unter Tränen, einen Mann getötet zu haben, der seine Tochter vergewaltigt hat. Knox instruiert seinen Sohn, nichts den Behörden zu sagen und entfernt sorgfältig Beweise, die Miles belasten könnten. Gleichzeitig ermittelt Detective Emily Ikari in beiden Mordfällen und ist entschlossen, den Täter zu finden. Knox besucht seinen Freund und Boss Xavier Crane, um einen Plan zu schmieden, der seine Familie finanziell absichern soll. Dabei kämpft er weiterhin gegen seinen schwindenden Verstand an.
Knox versteckt Beweise
Detective Ikari verbindet die beiden Verbrechen mit einem Täter und verhört Knox ohne Erfolg. Knox legt die Beweise, die er zuvor versteckt hatte, bei seinem Sohn Miles zu Hause ab und scheint ihn zu verraten. Miles wird wegen des Mordes an dem Vergewaltiger seiner Tochter verhaftet und von Knox im Gefängnis beschuldigt, ihn vor Jahren wegen Steuerhinterziehung verraten zu haben. Knox gräbt in einem alten Familienhaus Diamanten aus und verirrt sich im Wald. Crane bringt ihn nach Hause, wo er von Einbrechern und Annie, die von seiner Demenz wusste, konfrontiert wird. Knox tötet alle und stellt Annie zur Rede, bevor er die Polizei informiert wird und verhaftet wird.
Die Polizei entdeckt Anzeichen, dass die Beweise bei Miles manipuliert wurden, was auf eine mögliche Falle von Knox hindeutet. Miles, der sich an die Gefängnisanschuldigung seines Vaters erinnert, gibt dies als Motiv an und wird freigelassen. Wochen später besucht Miles seinen Vater im Gefängnis. Knox, der mittlerweile seine geistigen Fähigkeiten vollständig verloren hat, erkennt seinen eigenen Sohn nicht mehr und wird in eine medizinische Einrichtung verlegt. Dort hat er nur noch wenige Wochen zu leben. Miles und seine Mutter erhalten gleiche Anteile von Knox‘ Vermögen, was den Abschluss seines Rentenplans sichert. Annie erhält Knox‘ Bibliothek und öffnet das Buch „A Tale of Two Cities“. Der Film endet mit einem katatonischen Knox, der aus dem Fenster starrt.
Fazit und Kritiken zum Film „A Killer’s Memory“
„A Killer’s Memory“ unter der Regie von Michael Keaton bietet zwar eine solide Darbietung, kann aber die hohen Erwartungen nicht vollständig erfüllen. Michael Keaton spielt einen Auftragskiller mit Gedächtnisverlust, was für einige interessante Spannungsmomente sorgt. Trotz der bemerkenswerten Leistung von Keaton und Al Pacino als Verbrecherboss Xavier Crane, kämpft der Film mit einer dünnen Handlung und vorhersehbaren Wendungen. Kritiker bemängeln die mangelnde Tiefe in der Charakterentwicklung und die etwas klischeehafte Darstellung von Demenz in einem Thriller-Kontext. Die nüchterne Inszenierung kann die Zuschauer nicht vollständig fesseln, was den Film zu einem mittelmäßigen Erlebnis macht.
Obwohl der Film einige starke Szenen aufweist, fehlt es ihm an Konsistenz und Originalität. Die Verstrickungen der Handlung wirken manchmal erzwungen und lassen die Logik vermissen. Detective Emily Ikari, gespielt von Suzy Nakamura, bringt zwar etwas Dynamik ins Spiel, kann aber nicht die Lücken im Drehbuch füllen. Das Finale des Film fühlt sich überstürzt an und lässt viele Fragen offen. Trotz der Starbesetzung gelingt es „A Killer’s Memory“ nicht, sich von anderen Genre-Filmen abzuheben und bleibt somit hinter seinen Möglichkeiten zurück.