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Eine Hecke pflanzen: Darauf sollten Gartenbesitzer achten

Eine Hecke pflanzen: Darauf sollten Gartenbesitzer achten

Der eigene Garten bedeutet vor allem in der warmen Jahreszeit zusätzlichen Raum für Spaß, Entspannung und Geselligkeit. Dabei soll aber die Privatsphäre der Nutzer zu jeder Zeit gewährleistet sein. Eine Hecke ist eine gute Möglichkeit, das Grundstück abzugrenzen und sich gleichzeitig vor neugierigen Blicken und unbefugtem Zutritt zu schützen. Beim Pflanzen und Pflegen einer Hecke gibt es aber einiges zu beachten, damit der natürliche Sichtschutz auch wirklich ansehnlich und gesund wachsen kann.

Welche Pflanzen eignen sich für die Hecke?

Die korrekt gewählten Gartenpflanzen machen einen wichtigen Teil des Gesamtbildes im Außenbereich aus. Wer eine Hecke pflanzen möchte, sollte sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Verhältnisse im eigenen Garten und vor allem am späteren Standort der Hecke herrschen. Befinden sich die Sträucher beispielsweise vornehmlich in einem schattigen Bereich, sollten unbedingt auch Gewächse gewählt werden, die mit diesen Bedingungen gut zurechtkommen.

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Das gilt im Umkehrschluss auch dann, wenn die Hecke weitgehend in der prallen Sonne stehen wird. Im Fachhandel stehen umfassende Informationen zu den Bedürfnissen der einzelnen Pflanzen bereit. Auf Wunsch ist auch eine kompetente Beratung möglich, denn nur die richtig gewählten Pflanzen erzeugen am Ende eine gesunde und optisch ansprechende Hecke, die den gewünschten Schutz bietet.

Wie schnell sollen die Heckenpflanzen wachsen?

Wer Heckenpflanzen im Handel erwirbt, bekommt in den meisten Fällen noch junge Gewächse, die erst an der eigenen Grundstücksgrenze zu einer richtigen Hecke zusammenwachsen. Das bedeutet aber auch, dass der gewünschte Sichtschutz seine Funktion nicht direkt nach dem Einpflanzen erfüllen kann, sondern erst einige Zeit für das Wachstum benötigt. Häufig wird die Hecke erst im kommenden Jahr nach dem Pflanzen eine angemessene Höhe erreichen. Soll es ein wenig schneller gehen, ist es möglich, sich für schnell wachsende Sträucher zu entscheiden. Diese können 50 oder sogar bis zu 70 cm innerhalb weniger Monate an Höhe zulegen. Wird die Hecke im Frühjahr gepflanzt, kann sie bereits im Herbst so hoch sein wie gewünscht.

Sichtschutz oder mehr: Welche Funktion soll die Hecke haben?

Eine Hecke ist eine Art natürlicher Zaun und kann ganz unterschiedliche Zwecke erfüllen. Häufig entscheiden sich Gartenbesitzer für eine Hecke vor allem aufgrund der Tatsache, dass sie einen zuverlässigen Sichtschutz darstellt. Im Gegensatz zu vielen Zäunen bewahren die Sträucher alle Grundstücksnutzer vor Blicken von Nachbarn oder Passanten. Um diese Funktion in vollem Umfang erfüllen zu können, müssen die gewählten Pflanzen in den richtigen Abständen zueinander in den Boden gebracht werden. Dabei gilt es, die Wurzelballen weder zu nah beieinander, noch zu weit voneinander entfernt zu pflanzen. Auch zu den richtigen Abständen können Gartenbesitzer relevante Informationen vom Fachmann einholen.

Sichtschutz im Garten

Im Grunde genommen eignen sich alle angebotenen Heckenpflanzen als Sichtschutz. Es gibt aber zudem spezielle dicht wachsende Sträucher, die einen besonders zuverlässigen Schutz vor Blicken bieten und so die Privatsphäre optimal wahren. Zäune schützen aber nicht nur vor Blicken, sondern auch vor Eindringlingen. Auch eine Hecke kann diese Aufgabe erfüllen. Wachsen die Sträucher dicht genug, ist es Menschen nicht möglich, die Hecke einfach zu durchdringen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich an dieser Stelle für Heckenpflanzen mit Dornen entscheiden, die sowohl Menschen als auch größere Tiere fernhalten.

Immergrün, wintergrün und mehr: was bedeutet das?

Eine Hecke besteht aus Pflanzen und verbleibt naturgemäß das ganze Jahr hindurch im Freien. Sie ist damit unterschiedlichen Wetterverhältnissen ausgesetzt und auch den wechselnden Jahreszeiten. Das bedeutet, dass viele Sträucher ab dem Frühjahr grüne Blätter tragen und diese im Herbst abwerfen. Damit wird die Hecke aber auch durchlässig und bietet keinen Sichtschutz mehr; darüber hinaus fällt die natürliche Zaunalternative dann vorübergehend optisch deutlich weniger ansprechend aus. Wird das dahinterliegende Grundstück auch in der kalten Jahreszeit genutzt, kann es sinnvoll sein, eine immergrüne Hecke zu pflanzen. Hier werden Pflanzen verwendet, die ganzjährig grün bleiben und so selbst im Winter die gewohnte Optik aufweisen.

Vorsichtig, giftig: Diese Pflanzen können gefährlich werden

Kirschlorbeer giftig Gärten werden häufig auch von Kindern und Haustieren wie Hunden oder Katzen genutzt. Ist dies der Fall, empfehlen Experten, ungiftige Pflanzen zu wählen, von denen keine Gefahr ausgeht. Gartenbesitzer sollten so zum Beispiel vom Erwerb von Eiben absehen: Die auffälligen Beeren sind sehr giftig und können schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen, wenn sie verschluckt werden. Auch beliebte Sträucher wie der Kirschlorbeer sollten sehr vorsichtig behandelt werden. Hier raten Gartenprofis dazu, die Hecke nur mit Handschuhen zu schneiden, um zu verhindern, dass die aggressiven Pflanzensäfte die Haut reizen. Vor dem Kauf und dem Einpflanzen ist es sinnvoll, sich genau darüber zu informieren, welche Pflanzen giftig und welche ungefährlich sind.

Fazit: Hecken sind dekorativ und funktional

Fazit: Hecken sind dekorativ und funktional Um das eigene Grundstück abzugrenzen, ist eine Hecke eine gute Wahl – vorausgesetzt, sie werden korrekt gewählt und gepflanzt. Im Handel sind zahlreiche Heckenpflanzen erhältlich, die zu den individuellen Bedürfnissen der Nutzer und den Gegebenheiten vor Ort passen müssen. Welche Sträucher letztendlich erworben und eingepflanzt werden, hängt auch vom persönlichen Geschmack der Gartenbesitzer ab. Grundsätzlich eignen sich aber die meisten verfügbaren Heckenpflanzen als Basis für eine optisch ansprechende und funktionale Hecke.