Rückblick auf die Gamescom 2023

Wenn Besucherzahlen etwas über den Erfolg einer Messe aussagen, dann hat die Gamescom in diesem Jahr auf jeden Fall wieder einen Sprung nach vorne gemacht. Rund 320.000 Besucher waren vom 23. bis zum 27. August 2023 in Köln vor Ort. Viele sind gekommen um sich die neuesten Eindrücke über die Videospielbranche zu verschaffen. Games haben dabei natürlich die größte Rolle gespielt, aber eben nicht nur. Es gab eine große Bandbreite von Hallen, Ständen und interessanten Angeboten, sodass man eine ganz schöne Laufleistung vollbringen musste, wenn man alles an einem Tag sehen wollte.
Die Bilanz ist positiv. Experten sind sich einig, dass die Gaming Branche so groß und abwechslungsreich wie nie zuvor aufgestellt ist. Das konnte man definitiv auch in Köln erleben. Die Vielfalt war beeindruckend. Von großen Publishern und ihren Megahits bis hin zu kleineren Spielen in der Indie-Area war alles mit dabei. Der Blick zurück offenbart jede Menge interessanter Titel und Themen. Lesen sie auch den Artikel über Vorschau zur Gamescon in Köln. Die Gamescom 2023 im Überblick in diesem Artikel.
Das war die Gamescom 2023
Vom 23. bis zum 27. August 2023 lief in diesem Jahr die Gamescom auf dem Kölner Messegelände. Ein neuer Besucherrekord konnte nicht verzeichnet werden, den man 2019 mit 373.000 Besuchern erzielte, aber ein deutlicher Sprung zum Vorjahr ist zu erkennen. 320.000 Besucher waren vor Ort und damit 20,75 Prozent mehr als noch im letzten Jahr direkt nach zwei Jahren Pandemie-Pause. Auch bei den Fachbesuchern gab es wieder eine Steigerung. Hier konnte eine Steigerung von 24 Prozent ausgemacht werden, was 31.000 Fachbesucher bedeutete. Auch rund 100 mehr Aussteller waren in diesem Jahr vor Ort, sodass es wirklich nicht an Eindrücken mangelte, die man vor Ort in den vielen Hallen gewinnen konnte. Partnerland der diesjährigen Gamescom ist Brasilien gewesen.
Auch online stimmten die Zahlen. Über Koelnmesse und den Game-Verband gab es jede Menge Livestreams, sodass man die Gamescom auch bequem von Zuhause aus verfolgen konnte. Über 180 Millionen Views zeigen das immense Interesse. Schon die von Geoff Keighley moderierte Eröffnungsshow am Dienstag konnte sich über 20 Millionen Views freuen. Dazu kamen die vielen Livestreams der Content Creator. Am Tag nach der Opening Night Live war zunächst der Fachbesuchertag, der noch verhältnismäßig leer gewesen ist. Doch danach wurde es imme voller und am Wochenende war kaum noch ein Durchkommen in den Hauptgängen des Messegeländes.
Von Triple-A Titeln bis zu Geheimtipps
Auch Nintendo war in diesem Jahr wieder vor Ort und hatte einen riesigen Stand, der einen guten Überblick über das aktuelle Angebot des japanischen Spieleherstellers verschaffte. Täglich gab es dort einiges zu erleben. Unter anderem gab es Championchips für Mario Kart 8 Deluxe und Splatoon 3. Spannende Matches gab es auch beim Super Smash Bros. Ultimate games 2023 Invitational, bei dem die besten Spieler und Spielerinnen aufeinandertrafen. Fun Turniere gab es zudem auch mit Super Mario 64, Pokémon Stadium und Everybody 1-2-Switch! An den Fotospots konnte man schöne Erinnerungsbilder schießen, in denen man selbst in die Welten der Nintendo Spiele versank.
Microsofts größter Xbox Stand
Neben diesen Superhits waren auch viele Spiele vor Ort, von denen man vielleicht noch nie etwas gehört hat. Die traf man vor allem in der Indie-Area an. Manchmal nur mit Ständen, die kaum zwei Quadratmeter groß gewesen sind, doch mit Spielen, die wirklich Hitpotenzial haben. Alleine hier waren über 154 Entwickler zu sehen, die aus dreißig Ländern stammten und ihre Spiele vorgestellt haben. Hinter diesen Titeln stecken keine großen Publisher und Budgets, die permanent gesprengt werden, sondern kleine Entwicklerteams, die mit viel Liebe und Herzblut an die Projekte herangehen. Unter indiearenabooth.de kann man sich näher über diese Spiele informieren.
Fazit zur Gamescom 2023