Avatar – Aufbruch nach Pandora
„Avatar – Aufbruch nach Pandora“ zeigt eine Zukunft, in der die Erde schwer geschädigt ist. Rohstoffmangel und Umweltzerstörung treiben Menschen dazu, auf Pandora nach wertvollem Unobtanium zu suchen. Dort begegnen sie den Na’vi, einer Kultur, die im Einklang mit der Natur lebt. Um Pandora zu erforschen, nutzen Menschen spezielle Avatare. Jake Sully, ein gelähmter Ex-Soldat, übernimmt die Rolle seines verstorbenen Bruders und findet sich in einer völlig neuen Welt wieder.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Sam Worthington, Zoë Saldana, Sigourney Weaver (Schauspieler)
- James Cameron(Regisseur) - James Cameron(Autor) - James Cameron(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Schnell wird Jake in einen Konflikt zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem Schutz Pandoras gezogen. Er lernt die Na’vi näher kennen und entwickelt eine enge Verbindung zu ihnen. Doch seine Loyalität wird auf eine harte Probe gestellt, als die Situation eskaliert. Inmitten von politischen Spannungen und persönlichem Wandel muss Jake eine Entscheidung treffen, die nicht nur sein Leben verändern wird. Wird er seinen Platz zwischen den Welten finden können?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Avatar – Aufbruch nach Pandora“ erschien 2009 unter der Regie von James Cameron. Das Drehbuch schrieb James Cameron selbst, die Produktion übernahmen Cameron und Jon Landau. James Horner komponierte die Musik, Mauro Fiore war für die Kamera verantwortlich. Sam Worthington übernahm die Rolle des Jake Sully, Zoe Saldana verkörperte Neytiri. Sigourney Weaver spielte Dr. Grace Augustine, während Stephen Lang als Col. Miles Quaritch auftrat. Michelle Rodríguez stellte Trudy Chacon dar, Giovanni Ribisi spielte Parker Selfridge, Joel David Moore verkörperte Norm Spellman, und CCH Pounder übernahm die Rolle der Mo’at. Den Schnitt übernahmen John Refoua, Stephen E. Rivkin und James Cameron.
Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Los Angeles und Wellington statt. Avatar hatte eine Laufzeit von 162 Minuten und erhielt eine Altersfreigabe ab 12 Jahren. Der Film spielte weltweit über 2,92 Milliarden US-Dollar ein und wurde damit mehrfach zum erfolgreichsten Film aller Zeiten. Die Produktionskosten lagen offiziell bei 237 Millionen US-Dollar, hinzu kamen 150 Millionen für Marketing. Avatar kombinierte Live-Action mit computergenerierten Bildern und setzte neue Maßstäbe in der Filmtechnik. Nur vegane Mahlzeiten waren am Set erlaubt, basierend auf Camerons persönlichen Überzeugungen.
Handlung und Story vom Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
Im Jahr 2154 ist die Erde stark beschädigt, weil Rohstoffe knapp geworden sind. Auf dem Mond Pandora im Alpha-Centauri-System fördert die Ressourcenentwicklungsbehörde RDA das wertvolle Mineral Unobtanium. Die dort lebenden Na’vi, große und blauhäutige Wesen, schützen ihre Umwelt und leben im Einklang mit der Natur. Da die Atmosphäre für Menschen tödlich ist, steuern Wissenschaftler spezielle Avatare. Der gelähmte Ex-Marine Jake Sully wird rekrutiert, um seinen verstorbenen Zwillingsbruder zu ersetzen. Dr. Grace Augustine sieht in Jake anfangs keinen geeigneten Kandidaten, akzeptiert ihn aber schließlich.
Während einer Erkundung wird Jakes Avatar von gefährlichen Tieren angegriffen, woraufhin er sich im Wald verirrt. Dort rettet ihn Neytiri, eine Prinzessin des Na’vi-Volkes. Auf Anweisung ihrer Mutter Mo’at bringt Neytiri Jake zu ihrem Clan, wo er schrittweise aufgenommen wird. Parallel verspricht Colonel Miles Quaritch Jake, ihm seine Beine zurückzugeben, wenn er Informationen über die Na’vi liefert. Jake beginnt das Leben der Na’vi kennenzulernen und entwickelt Gefühle für Neytiri, die schließlich erwidert werden.
Vereinigung der Na’vi
Als Jake eine Baumaschine sabotiert, die ein heiliges Gebiet bedroht, befiehlt Administrator Parker Selfridge die Zerstörung des Hometrees. Trotz Dr. Augustines Warnung über die Folgen für Pandoras Ökosystem bleibt Selfridge bei seiner Entscheidung. Jake und Grace versuchen, den Na’vi die Wahrheit zu erklären, doch ihr Verrat wird entdeckt. Die RDA zerstört Hometree, viele Na’vi sterben, darunter Neytiris Vater. Mo’at befreit Jake und Grace, aber Quaritchs Männer nehmen sie gefangen, wobei Grace schwer verletzt wird.
Jake gewinnt das Vertrauen der Na’vi zurück, indem er den mächtigen Toruk zähmt. Gemeinsam mit Neytiri und dem neuen Anführer Tsu’tey vereint er die verstreuten Clans gegen die Invasoren. Im Kampf gegen die RDA werden viele Opfer gefordert, doch Pandoras Tierwelt unterstützt überraschend die Na’vi. Neytiri tötet Quaritch, bevor dieser Jake ermorden kann. Schließlich wird Jake dauerhaft in seinen Avatar-Körper transferiert, während die RDA von Pandora vertrieben wird und nur wenige Menschen bleiben dürfen.
Fazit und Kritiken zum Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
James Camerons „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ setzt neue Maßstäbe im Bereich visueller Effekte. Die sorgfältige Verschmelzung aus realen Aufnahmen und computergenerierten Welten erschafft eine beeindruckende Tiefe. Jedes Detail von Pandoras Flora, Fauna und Kultur wurde mit großer Sorgfalt inszeniert. Dabei gelingt es der 3D-Technologie, nicht nur zu beeindrucken, sondern tatsächlich zur Atmosphäre beizutragen. Gleichzeitig schafft die Musik von James Horner emotionale Höhepunkte, die Bilder und Handlung miteinander verbinden. Trotz vertrauter Erzählmuster bietet die Welt von Pandora ausreichend frische Impulse, um den Zuschauer zu fesseln.
Die Charakterentwicklung wirkt glaubwürdig und verleiht der Geschichte zusätzliche emotionale Tragkraft. Jake Sullys innerer Konflikt zwischen Pflicht und Gewissen wird fein und nachvollziehbar dargestellt. Auch der gesellschaftliche Subtext rund um Umweltzerstörung und kulturelle Konflikte fügt sich organisch in die Handlung ein. Wenngleich einige Wendungen vorhersehbar bleiben, verliert der Film dadurch nicht an Spannung. Besonders in den actiongeladenen Momenten entfaltet „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ seine volle Wucht und beweist eindrucksvoll, wie stark Technik und Erzählung miteinander harmonieren können.