Das Planetarium Fulda zeigt Europas Weg zu den Sternen

Der Faszination des Universums können sich nur wenige Menschen entziehen. Sie beginnt mit dem Blick in den Sternenhimmel in der Nacht und endet vermutlich nie, da das Universum unendlich sein könnte. Doch davon lassen sich Forscher und Wissenschaftler nicht abhalten, denn es gibt viel zu entdecken. Zwar gibt es große, scheinbar leere Räume im Universum, doch es mangelt nicht an Objekten und Phänomenen, die untersucht und entdeckt werden können. Dieser Mission hat sich auch die ESO verschrieben. Die Europäische Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre wird von sechzehn Ländern aus Europa getragen. Wer mehr über Organisation erfahren will, die derzeit in Chile das größte optische Teleskop der Welt bauen lässt, kann das am 14. Juni 2025 im Planetarium in Fulda machen. „Europas Weg zu den Sternen“ heißt die Vorführung, in der die Arbeit der ESO und ihre Entdeckungen vorgestellt werden. Alle Infos zur Vorführung gibt es in diesem Artikel.
Vorführung am 14. Juni 2025
Als Teil des Vonderau Museums erweitert das Planetarium Fulda auf sinnvolle Weise das Wissensangebot der Stadt und der Region und wagt dabei den Blick zu den Sternen. Das Planetarium ist direkt in der Innenstadt am Rande des Museumshofs zu finden. Interessante Vorführungen gibt es dort immer wieder, wie ein Blick auf den Programmplan zeigt. Am 14. Juni darf man sich auf eine sehr interessante Vorführung freuen, die für Kinder ab 9 Jahren geöffnet ist, aber natürlich auch für Erwachsene von großem Interesse ist. Unter dem Namen „Europas Weg zu den Sternen“ wird die European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere (ESO) vorgestellt. Die Organisation ist auch als Europäische Südsternwarte bekannt.
Der Vortrag wird um 15:45 Uhr beginnen und rund 45 Minuten dauern. Gezeigt wird die Geschichte der ESO und wie sie ihre Aufgabe erfüllt, das Universum mit all seinen phantastischen Phänomenen zu verstehen. Gezeigt werden auch Teleskope, die von der ESO betrieben werden, um damit tief in das Universum schauen zu können. In der Vorführung wird ein näherer Blick auf die Funktionsweise eines Observatoriums geworfen, darüber hinaus geht es aber auch allgemein um die Wissenschaft der Astronomie. Der Eintritt beträgt 5 Euro, für Kinder, Schüler und Studenten sind es nur 3 Euro. Es wird empfohlen, sich vorher Plätze zu reservieren.
ESO und das Extremely Large Telescope
Bei der ESO, also der Europäischen Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre, handelt es sich um eine zwischenstaatliche Einrichtung. Sie wird von mehreren europäischen Ländern getragen. Gegründet wurde die Organisation bereits 1962, also einige Jahre vor der ersten Mondlandung. Sie wurde gegründet, um es Astronomen aus Europa zu ermöglichen, den Südsternhimmel beobachten zu können. Sie betreibt mehrere hochmoderne Teleskope und Observatorien in der Atacama-Wüste von Chile, wo besonders gute Luftbedingungen herrschen. Derzeit lässt sie dort das ELT bauen, das Extremely Large Telescope. Der Name ist dabei Programm, da es das größte optische Teleskop der Welt werden wird. Der Hauptspiegel wird einen Durchmesser von 39 Metern haben.
Fazit zu Europas Weg zu den Sternen