Home » Kino & Filme » The Amazing Spider-Man

The Amazing Spider-Man

Der Film „The Amazing Spider-Man“ beginnt mit einer Kindheitserinnerung, die Fragen offenlässt. Peter Parker lebt seitdem bei Tante May und Onkel Ben in New York. Als Schüler wirkt er still, interessiert sich jedoch stark für Naturwissenschaften. In der Schule fällt er auf, weil er klug ist, aber Außenseiter bleibt. Gwen Stacy zeigt Interesse an ihm, was Peter zögerlich erwidert. Als er in einem alten Koffer Hinweise auf die Vergangenheit seiner Eltern findet, wird seine Neugier stärker. Er besucht Oscorp und begegnet dort Dr. Curt Connors, einem früheren Kollegen seines Vaters.

The Amazing Spider-Man
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Andrew Garfield, Emma Stone, Rhys Ifans (Schauspieler)
  • Marc Webb(Regisseur) - James Vanderbilt(Autor) - Avi Arad(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Ein Spinnenbiss verändert Peters körperliche Fähigkeiten plötzlich und dauerhaft. Gleichzeitig wird Connors durch eigene Versuche mit Tier-DNA zu einer gefährlichen Bedrohung. Während Peter versucht, sein neues Ich zu verstehen, wächst sein Verantwortungsgefühl. Er entwickelt Hilfsmittel und trägt ein Kostüm, um anonym handeln zu können. Doch auch seine Beziehung zu Gwen verändert sich, vor allem, als sie seine Identität erfährt. Wie lange gelingt es Peter, Verantwortung und Privatleben in Einklang zu halten?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „The Amazing Spider-Man“ erschien im Jahr 2012 unter der Regie von Marc Webb. Das Drehbuch schrieben James Vanderbilt, Alvin Sargent und Steven Kloves. Die Hauptrolle übernahm Andrew Garfield als Peter Parker alias Spider-Man. An seiner Seite spielte Emma Stone die Figur Gwen Stacy. Rhys Ifans verkörperte Dr. Curt Connors, der sich zur Echse verwandelt. Denis Leary übernahm die Rolle des George Stacy, während Martin Sheen und Sally Field als Ben und May Parker zu sehen waren. Chris Zylka spielte Flash Thompson, C. Thomas Howell war als Ray zu sehen und Campbell Scott übernahm die Rolle von Richard Parker.

Die Filmmusik komponierte James Horner, die Kamera führte John Schwartzman. Gedreht wurde ab Dezember 2010 hauptsächlich in Kalifornien, unter anderem in Los Angeles, Bellflower und den Sony Studios in Culver City. Weitere Szenen entstanden in New York, etwa in Harlem, Brooklyn und Manhattan. Der Film wurde direkt in 3D gedreht und nutzte die RED Epic Kamera mit speziellen Objektiven. Mit einer Laufzeit von 126 Minuten erhielt er eine FSK 12-Freigabe. Die Produktion übernahmen Avi Arad, Matthew Tolmach und Laura Ziskin. „The Amazing Spider-Man“ erzielte weltweit 757,9 Millionen US-Dollar Umsatz und wurde damit zum erfolgreichsten Reboot aller Zeiten.

Handlung und Story vom Film „The Amazing Spider-Man“

Peter Parker wächst bei seiner Tante May und seinem Onkel Ben auf, nachdem seine Eltern unerwartet verschwinden. Als Teenager besucht Peter die Midtown Science High School, wo er mit Mobbing zu kämpfen hat. Eine Entdeckung in einem alten Koffer seines Vaters bringt ihn zu Dr. Curt Connors bei Oscorp. Dort wird Peter von einer genetisch veränderten Spinne gebissen und entwickelt außergewöhnliche Fähigkeiten. Während er seine Kräfte erkundet, belastet ihn der Tod seines Onkels, der durch einen Kriminellen verursacht wurde, den Peter zuvor entkommen ließ.

Peter entwickelt ein Kostüm, baut Netzwerfer und beginnt, Kriminelle zu jagen. Gleichzeitig wächst seine Verbindung zu Gwen Stacy, deren Vater als Polizist Spider-Man misstraut. Peter vertraut Gwen seine Identität an. Connors, dessen Forschung an Echsengene Fortschritte macht, wird von seinem Vorgesetzten unter Druck gesetzt. Nach seiner Entlassung testet er die Formel an sich selbst, wodurch sein Arm nachwächst, er sich jedoch in ein Reptilwesen verwandelt. Als Echse greift er eine Brücke an, was die Stadt in Aufruhr versetzt.

Stadt in Gefahr

Spider-Man wird wegen der Angriffe fälschlich verdächtigt. Dennoch gelingt es Peter, Connors in der Kanalisation aufzuspüren. Dabei verliert er eine Kamera, die seine Identität verrät. Die Echse dringt in Peters Schule ein, es kommt zum Kampf. Peter entdeckt Connors’ Plan, die gesamte Stadt in Echsenmenschen zu verwandeln. Während die Polizei ihn verfolgt, erfährt Captain Stacy Peters wahre Identität. Gwen stellt ein Gegenmittel her. Peter bringt es rechtzeitig zum Oscorp-Turm und verteilt es über die Stadt.

Connors wird geheilt, doch Captain Stacy wird im Kampf tödlich verletzt. Vor seinem Tod bittet er Peter, Gwen fernzubleiben, um sie zu schützen. Peter zieht sich zurück, spürt jedoch, dass die Entscheidung beiden schadet. Während Connors im Gefängnis sitzt, warnt er einen mysteriösen Besucher davor, Peter in Gefahr zu bringen. Dennoch bleibt unklar, was dieser Mann über Peters Vater weiß oder plant. Eine neue Bedrohung zeichnet sich ab, während Peter zwischen Pflicht und persönlichen Gefühlen steht.

Fazit und Kritiken zum Film „The Amazing Spider-Man“

The Amazing Spider-Man“ zeigt eine neue Perspektive auf die bekannte Figur Peter Parker. Der Film setzt auf eine realitätsnähere Darstellung und verankert den Helden stärker im Alltagskontext. Andrew Garfield verleiht Parker jugendliche Unsicherheit, kombiniert mit wachsendem Selbstbewusstsein. Die Beziehung zu Gwen Stacy wirkt glaubwürdig, weil sie von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Visuell überzeugt der Film durch stilvolle Actionsequenzen und ein durchdachtes Farbkonzept. Auch die Kameraarbeit unterstützt den Eindruck einer dynamischen, aber geerdeten Inszenierung. Die Effekte bleiben weitgehend im Dienst der Geschichte und dominieren nie das Geschehen.

Rhys Ifans als Dr. Connors liefert eine differenzierte Darstellung eines zerrissenen Wissenschaftlers. Seine Verwandlung zum Lizard fügt der Erzählung eine moralische Ebene hinzu. Die Handlung bleibt trotz bekannter Elemente spannend, da sie neue Akzente setzt. Die Balance zwischen persönlicher Entwicklung und Superhelden Konflikt gelingt über weite Strecken. Kritisch bleibt, dass manche Szenen dramaturgisch wenig Raum lassen. Doch durch den emotionalen Kern im Film entsteht eine Verbindung zum Publikum. So bleibt „The Amazing Spider-Man“ ein eigenständiger Beitrag im Genre.