Black Panther
„Black Panther“ erzählt die Geschichte von Wakanda, einer isolierten Nation in Afrika, die dank des seltenen Metalls Vibranium technologisch fortgeschritten ist. König T’Challa, der nach dem Tod seines Vaters den Thron besteigen soll, muss sich gegen zahlreiche Herausforderungen behaupten. Seine Reise zur Macht wird durch alte Familientragödien und Verrat erschwert. Dabei spielt die moderne Welt eine ebenso große Rolle wie die traditionellen Werte und Rituale von Wakanda.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Chadwick Boseman, Michael B. Jordan, Lupita Nyong'o (Schauspieler)
- Ryan Coogler (Regisseur) - Ryan Coogler (Autor) - Kevin Feige (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Als Erik Killmonger, ein gefährlicher Gegner, auftaucht und T’Challas Herrschaft in Frage stellt, wird die politische Lage instabil. Killmongers radikale Vision für Wakanda steht im Gegensatz zu T’Challas friedlicheren Ansätzen. Mit Unterstützung von starken weiblichen Figuren wie seiner Schwester Shuri und der Kriegerin Okoye, kämpft T’Challa um die Zukunft seines Landes. Werden T’Challas traditionelle Werte oder Killmongers revolutionäre Ideen das Schicksal von Wakanda bestimmen?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Black Panther“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Actionfilm aus dem Jahr 2018, produziert von den Marvel Studios. Regie führte Ryan Coogler, der gemeinsam mit Joe Robert Cole auch das Drehbuch verfasste. Chadwick Boseman spielt die Hauptrolle als König T’Challa, bekannt als Black Panther. In weiteren Rollen sind Michael B. Jordan als Erik „Killmonger“ Stevens, Danai Gurira als General Okoye und Lupita Nyong’o als Nakia zu sehen. Die Filmmusik stammt von Ludwig Göransson und Kendrick Lamar, die Kameraarbeit übernahm Rachel Morrison. Der Film ist der 18. innerhalb des Marvel Cinematic Universe und der erste, der sich auf die Figur Black Panther konzentriert.
Bei der Oscarverleihung 2019 erhielt „Black Panther“ sieben Nominierungen, darunter als bester Film, und gewann drei Oscars. Die Dreharbeiten begannen im März 2017, unter anderem in Busan, Südkorea und im Rathaus von Atlanta, das im Film als UN-Gebäude diente. Der Film wurde in die Top 10 der Filme des Jahres 2018 vom American Film Institute aufgenommen. „Black Panther“ ist auch der erste Superheldenfilm, der für einen Oscar in der Kategorie Bester Film nominiert wurde. Die Produktion erfolgte unter der Leitung von Kevin Feige, während Michael P. Shawver, Debbie Berman und Claudia Castello für den Schnitt verantwortlich waren.
Handlung und Story vom Film „Black Panther“
„Black Panther“ erzählt die Geschichte von Wakanda, einer technisch fortgeschrittenen Nation in Afrika, die sich vor der Außenwelt verbirgt. Dank eines Meteoriten, der das seltene Metall Vibranium brachte, konnte Wakanda eine hochentwickelte Technologie entwickeln und diese durch eine Tarnvorrichtung verbergen. Die Führer von Wakanda entschieden sich, ihr Land abzuschotten, um ihre Ressourcen zu schützen, da Vibranium in den falschen Händen verheerende Schäden anrichten könnte. Diese Isolation schützt die Quelle ihres Fortschritts und bleibt bis heute bestehen. Im Jahr 1992 besucht der König von Wakanda, T’Chaka, seinen Bruder N’Jobu in Oakland, Kalifornien. Ulysses Klaue, ein Eindringling, hat kürzlich eine große Menge Vibranium gestohlen.
T’Chaka verdächtigt N’Jobu, ihm geholfen zu haben. Zuri, ein wakandanischer Spion, bestätigt den Verdacht. N’Jobu rechtfertigt seine Taten damit, dass er gegen Wakandas Isolation ist und die schwarzen Menschen weltweit vor Unterdrückung schützen will. Er versucht Zuri zu erschießen, wird jedoch von T’Chaka gestoppt und getötet. Dieser Vorfall bleibt ein gut gehütetes Geheimnis, das die spätere Handlung maßgeblich beeinflusst. In der Gegenwart bereitet sich T’Challa darauf vor, seinem verstorbenen Vater auf den Thron von Wakanda zu folgen. Nach einem Attentat auf T’Chaka bei den Vereinten Nationen soll T’Challa König werden. Er holt seine Ex-Freundin Nakia aus Nigeria zurück, um sie bei der Zeremonie dabei zu haben. Bei dieser Zeremonie nimmt er an einem rituellen Kampf teil, um seine Herrschaft zu bestätigen.
Reise nach Busan zur Artefakt-Rettung
M’Baku, der Anführer der Jabari, fordert ihn heraus, verliert jedoch den Kampf. T’Challa erhält seine Black-Panther-Kräfte zurück und tritt in einer Vision mit seinem Vater in Kontakt. Erik Killmonger und Ulysses Klaue stehlen ein Vibranium-Artefakt aus einem Londoner Museum. T’Challa, Nakia und General Okoye reisen nach Busan, um den geplanten Verkauf des Artefakts zu verhindern. In einem Casino versuchen sie, die Übergabe zu stoppen, aber Klaue wird befreit, und CIA-Agent Everett Ross wird verletzt. T’Challa bringt Ross nach Wakanda, um ihn zu heilen. Killmonger tötet Klaue und bringt dessen Leiche nach Wakanda, um seine Ansprüche auf den Thron zu untermauern. Er offenbart seine Identität als T’Challas Cousin und fordert T’Challa zum Kampf um den Thron heraus.
Im Zweikampf verletzt Killmonger T’Challa schwer und wird neuer König. Killmonger plant, Wakandas Waffen weltweit an Unterdrückte zu verteilen. T’Challas Familie und Verbündete suchen Hilfe bei M’Baku und finden den verletzten T’Challa, der im Koma gehalten wird. Nach seiner Genesung beschließt T’Challa, die Isolation Wakandas zu beenden und kehrt zurück, um seinen Thron zu verteidigen. Gemeinsam mit den Dora Milaje und Shuri besiegt er Killmonger und dessen Verbündeten. Killmonger wird tödlich verletzt, lehnt Heilung ab und wählt den Tod. T’Challa beschließt, Wakandas Ressourcen der Welt zugänglich zu machen und besucht mit Shuri Oakland, um ein Hilfszentrum zu errichten. In den Abspann-Szenen verspricht T’Challa den Vereinten Nationen Unterstützung und Bucky Barnes erwacht geheilt in Wakanda.
Fazit und Kritiken zum Film „Black Panther“
Regisseur Ryan Coogler hat mit „Black Panther“ einen erfrischend unkonventionellen Film geschaffen, der sich von den bisherigen Marvel-Filmen abhebt. Der Film nutzt seine afrikanischen und afroamerikanischen Einflüsse nicht nur als optische Highlights, sondern integriert sie nahtlos in die Handlung und das Design. Von der animierten Eröffnungsszene aus schwarzem Sand bis hin zu den kunstvoll bemalten Geräten – jeder Aspekt ist durchdacht und kulturell verankert. Auch die Actionsequenzen sind bemerkenswert, insbesondere die Verfolgungsjagd in Südkorea, bei der Shuri ein Auto aus der Ferne steuert. Diese Kombination aus Bodenständigkeit und Superhelden-Elementen macht den Film besonders spannend und visuell ansprechend.
Die Handlung selbst hebt sich durch ihre politische Komplexität hervor. T’Challa, der neue König von Wakanda, und der Antagonist Erik Killmonger verkörpern gegensätzliche Ideologien, die die Zuschauer zum Nachdenken anregen. Killmonger, gespielt von Michael B. Jordan, ist ein vielschichtiger Bösewicht mit nachvollziehbaren Motiven, die ihn zum besten Schurken des MCU seit Loki machen. Die Darstellung der Frauen im Film, insbesondere T’Challas Schwester Shuri und die Kriegerin Okoye, ist erfrischend stark und selbstbewusst. Diese Charaktere stehlen oft die Show und verleihen dem Film zusätzliche Tiefe. Insgesamt gelingt es „Black Panther“, durch seine einzigartige Mischung aus Kultur, Politik und packender Action, ein unvergessliches Filmerlebnis zu bieten.