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Das Andere

Das Andere“ kam im Jahre 2022 heraus und ist ein amerikanischer Science-Fiction-Horrorfilm. Er dreht sich um Beziehungsprobleme und komische Vorkommnisse im Wald. Bereits im September 2021 gewann Paramount Players für „Das Andere“ einen Bieterkrieg.

Das Andere
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Dan Berk(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Ruth und Harry sind darauf aus, in die unberührte Natur zu kommen. Beide sind nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Es soll eine Auszeit vom öden Alltag sein. Allerdings ist Ruth mit dem großen, gebieterischen Wald schnell überfordert. Sie ist sich nicht sicher, ob sie sich die merkwürdigen Geräusche und Vorkommnisse nur einbildet oder ob es mit ihrer unschönen Vergangenheit zu tun hat. Nach einiger Zeit ist sich selbst Harry nicht mehr sicher.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Dan Berk und Robert Olsen führte über eine Länge von 84 Minuten Spielzeit Regie und sind auch für die Geschichte des Drehbuchs verantwortlich. Während der Dreharbeiten, die in Oregon stattfanden, leitete Dan Kagan die Produktion. Drehorte waren unter anderem Silver Falls State Park, in Sandy und Estacada.

Kameramann Matt Mitchell filmte die zwei Hauptrollen, besetzt durch Maika Monroe (als Ruth) und Jake Lacy (als Harry). In den Nebenrollen ist Dana Green für die charakterliche Umsetzung von Vivian verantwortlich und Matthew Yang King für die des Ray. Nach den Dreharbeiten schnitt David Kashevaroff die Szenen zum Film. Im Anschluss sorgte Oliver Coates für die passende Musik, um die Darbietung zu unterstützen. Coates ist britischer Filmkomponist, Cellist und Produzent für elektronische Musik. Bereits im Jahre 2013 kam sein erstes Album auf den Markt „Towards The Blessed Islands“ und sorgte für Schlagzeilen. Danach ging es Drei- bis Zwei-Jahrestakt weiter.

Handlung & Story vom Film „Das Andere“

Ruth und Harry sind seit sechs Jahren ein Paar. Als ein rot glühendes Objekt vom Himmel fällt, sind die beiden gerade auf dem Weg in die Natur. Harry zeltet gerne, weshalb Ruth sich angeschlossen hat und sie nun gemeinsame Interessen verfolgen. Das Objekt schlägt in ein Waldgebiet ein, ganz in der Nähe von ihnen. Dort trifft es auf ein Reh, welches später aus dem Hinterhalt von einem Tentakel gepackt wird.

Kurz nach dem Errichten ihres Lagers im Wald wandern die beiden zu einem malerischen Aussichtspunkt. Völlig verdutzt ist Ruth, als Harry ihr dort ganz romantisch einen Heiratsantrag macht. Sie hat damit gar nicht gerechnet, worauf Ruth erst einmal an einer Panikattacke leidet. Sie kann nicht anders als Harrys Angebot zurückzuweisen. Nach dem Aufstehen am nächsten Tag wandern Harry und Ruth durch den Wald und stoßen auf ein totes Reh. Das arme Tier ist mit einer schwarzen Substanz bedeckt. Harry vermutet, dass es an einer Krankheit starb.

Kurz darauf betritt Ruth eine Höhle und entdeckt dort eine mysteriöse blaue Pfütze. Nachdem Ruth aus der Höhle kommt, teilt sie Harry mit: „Ich habe es mir überlegt. Mach mir bitte noch einmal einen Antrag.“ So steht das Paar kurz darauf am selben Aussichtspunkt, doch anstatt eines Antrags stößt Ruth ihren Freund in den Tod. Worauf sie allein durch den Wald wandert. Es dauert nicht lange und Ruth trifft auf ein anderes Paar. Auf das Pärchen macht Ruth einen verwirrten und entkräfteten Eindruck, sodass sie sich um Ruth kümmern.

Totgeglaubte leben länger

Aber aus dem Hinterhalt erscheint der tot geglaubte Harry auf. Völlig unvermittelt tötet er das Paar. Langsam wird klar, dass Ruth in der blauen Pfütze Harrys Leiche im Kokon in der Höhle sah. Sie wusste, dass Harry durch einen Doppelgänger ersetzt wurde. Dieser Doppelgänger war ein Außerirdischer. Er nahm den Platz ein, konnte Ruth aber nicht töten, weil er kurz zuvor deren Liebe absorbierte.

Das Liebesgefühl existiert außerhalb der Erde nicht, deswegen können sich Außerirdische nur schwer daran anpassen. Ein weiteres Mal versucht Ruth, den Außerirdischen zu töten. Aber die Gestalt steckt sie in einen Kokon. Dabei möchte sie Ruth, wie zuvor Harry, absorbieren. Zur Erklärung teilt der Außerirdische mit, dass Weitere seiner Art die Erde übernehmen, aber Ruth soll vor dem Schicksal bewahrt werden. Während des Absorbierens nimmt er auch die Ängste und das Kindheitstrauma von Ruth an.

Ruth selbst ist dem Kokon entkommen und nutzt diese Ängste, um zu fliehen und den Außerirdischen zu unterwerfen. Am Ende hat sie es geschafft und entkommt im Auto dem Wald. Immer noch spricht der Außerirdische mithilfe des Autoradios zu Ruth. Im Rückspiegel erkennt sie, wie im Wald ganz viele rote Objekte vom Himmel fallen, was auf eine weitere Alien-Invasion schließen lässt.

Fazit & Kritiken zum Film „Das Andere“

Filme, die im Wald spielen, gibt es bereits zur Genüge. Da wäre zum Beispiel „Blair Witch Project“, „Predator“ oder „Réduit“. Der „Das Andere“ erster Viertel beginnt wie ein ganz stinklangweiliger Film, denn Ruth und Harry geben ein typisches Paar ab und es wird auch immer schon ein Blick in die Zukunft geworfen. Doch je weiter der Film voranschreitet, desto mehr entsteht der Eindruck, dass sich die Story zu einem geradlinigen Trampelpfad entwickelt.

Als die Handlung plötzlich eine andere Richtung einschlägt, zeigt sich „Das Andere“ von seiner besseren Seite. Freudig bedienen sich Dan Berk und Robert Olsen an ikonischen Science-Fiction-Filmen. Es ist kein billiges Kopieren, denn die geklauten Ideen fädeln sie geschickt in die restliche Handlung ein, wodurch es dem Thriller Pluspunkte bringt. Zusätzlich tauchen nette Landschaftsaufnahmen auf. Etwas negativ ist, dass über diese kurze Laufzeit keine Zeit für einen richtigen Spannungsbogen bleibt.