Iron Man 3
„Iron Man 3“ beginnt mit einem Rückblick auf eine Silvesternacht, die Tony Stark später bereut. Damals ignorierte er einen Wissenschaftler namens Killian, ohne die Konsequenzen zu ahnen. Jahre später wird die Welt von Anschlägen erschüttert, deren Ursprung zunächst unklar bleibt. Stark zieht sich immer mehr in seine Technik zurück, weil er die Ereignisse aus New York nicht verarbeiten kann. Während sein Umfeld zunehmend besorgt reagiert, steigert er sich weiter in die Entwicklung neuer Rüstungen hinein. Parallel dazu wächst der Druck durch den mysteriösen Mandarin, dessen Angriffe für Chaos sorgen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow, Don Cheadle (Schauspieler)
- Shane Black(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Stark droht öffentlich mit einem Gegenschlag, der nicht lange auf sich warten lässt. Nach einem gezielten Angriff auf sein Haus beginnt für ihn eine Suche nach Antworten. Dabei trifft er auf neue Verbündete, stößt jedoch auch auf Gegner mit gefährlichen Fähigkeiten. Seine Anzüge reichen nicht mehr aus, um jede Lage zu kontrollieren. Gleichzeitig gerät jemand aus seinem engsten Kreis in Lebensgefahr. Wie lange kann Stark noch improvisieren, bevor er alles verliert?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Iron Man 3“ erschien 2013 unter der Regie von Shane Black und setzt die Geschichte von Tony Stark fort. Die Hauptrolle übernahm erneut Robert Downey Jr. als Tony Stark alias Iron Man. Guy Pearce spielte Aldrich Killian, während Gwyneth Paltrow die Rolle der Pepper Potts übernahm. Rebecca Hall war als Maya Hansen zu sehen, Don Cheadle als James Rhodes alias War Machine. Jon Favreau trat als Happy Hogan auf, Ben Kingsley als Trevor Slattery alias Mandarin. Paul Bettany lieh J.A.R.V.I.S. seine Stimme, James Badge Dale verkörperte Eric Savin. Die Musik stammt von Brian Tyler, die Kamera führte John Toll. Der Schnitt erfolgte durch Jeffrey Ford und Peter S. Elliot.
Der Film hat eine Laufzeit von 130 Minuten und erhielt die FSK 12. Als Teil des Marvel Cinematic Universe baut er auf „Marvel’s The Avengers“ auf. Die Uraufführung fand am 12. April 2013 in München statt. Die Produktion kostete rund 200 Mio. US-Dollar und spielte weltweit über 1,2 Milliarden ein. „Iron Man 3“ wurde 2014 mit dem Saturn Award als Beste Comicverfilmung ausgezeichnet. Downey Jr. und Kingsley gewannen ebenfalls. Für den Oscar war der Film in der Kategorie Beste visuelle Effekte nominiert.
Handlung und Story vom Film „Iron Man 3“
Auf einer Silvesterparty im Jahr 1999 trifft Tony Stark auf Maya Hansen, die an einem Verfahren zur genetischen Veränderung namens Extremis arbeitet. Aldrich Killian bietet ihm eine Beteiligung an, doch Stark lehnt brüsk ab. Dreizehn Jahre später erschüttert eine Reihe mysteriöser Anschläge durch den Mandarin die Welt. Stark leidet unter Panikattacken und versteckt sich in seiner Rüstung. Während James Rhodes alias Iron Patriot den Mandarin aufspüren will, entwickelt Stark neue Technologien. Seine Partnerin Pepper Potts zeigt sich zunehmend besorgt über sein Verhalten und lehnt Killians neues Angebot ab.
Happy Hogan beobachtet Killians Assistenten Eric Savin und wird bei einer Explosion verletzt. Stark macht den Mandarin öffentlich verantwortlich und fordert ihn heraus. Kurz darauf zerstören Kampfhubschrauber seine Villa. Stark überlebt knapp und wird nach Tennessee geflogen. Dort trifft er Harley, einen Jungen, der ihn unterstützt. Gemeinsam rekonstruieren sie eine frühere Explosion mit ähnlichen Merkmalen. Dabei greifen zwei Extremis-Agenten an. Stark kann sie besiegen und erfährt mehr über die Risiken von Extremis. Die mutierten Gegner heilen sich rasch und nutzen übermenschliche Hitze als Waffe.
Finaler Kampf und Potts‘ überraschende Rettung
Stark findet heraus, dass Killian Extremis als Waffe missbraucht. Der Mandarin entpuppt sich als Schauspieler namens Trevor Slattery. Killian entführt Potts und infiziert sie mit Extremis. Hansen, die ihre Forschung bereut, wird von Killian getötet. Gleichzeitig entführt Savin, getarnt als Iron Patriot, den US-Präsidenten. Stark gelingt es, Savin zu töten und mehrere Passagiere zu retten. Zusammen mit Rhodes spürt er Killians Versteck auf. Dort kämpfen sie gegen eine Armee genetisch veränderter Soldaten. JARVIS aktiviert sämtliche Prototyp-Anzüge und schickt sie als Unterstützung.
Im letzten Kampf greift Stark Killian an, unterliegt jedoch dessen Kräften. Potts, verändert durch Extremis, überlebt den Sturz und tötet Killian. Stark zerstört daraufhin all seine Anzüge und lässt die Splitter aus seiner Brust entfernen. Auch Potts wird geheilt. Slattery und der Vizepräsident werden verhaftet. Stark erklärt, dass er weiterhin Iron Man bleibt. In einer Therapiesitzung schildert er Bruce Banner die Ereignisse. Dieser hört kaum zu, doch Stark spricht weiter. Trotz aller Verluste wirkt Stark entschlossener denn je, seine Identität als Iron Man zu behalten.
Fazit und Kritiken zum Film „Iron Man 3“
„Iron Man 3“ verlagert den Fokus stärker auf Tony Starks innere Konflikte und psychische Belastung. Die Darstellung seiner Panikattacken verleiht der Figur neue Tiefe, ohne den Actionanteil zu vernachlässigen. Robert Downey Jr. spielt die bekannte Rolle gewohnt souverän, aber mit spürbarer Verletzlichkeit. Der Film nutzt seine technologische Fantasie geschickt, um die Handlung zügig voranzutreiben. Dabei sorgt die Einführung des „Mark 42“-Anzugs für einige visuell überzeugende Momente. Shane Blacks Inszenierung verbindet rasante Szenen mit persönlicher Note, bleibt jedoch gelegentlich tonal unausgewogen.
Die Entscheidung, den Mandarin als Schauspieler zu entlarven, überrascht und polarisiert. Einige Wendungen wirken gewollt provokant, erzeugen jedoch Gesprächsstoff. Guy Pearce überzeugt als Gegenspieler, dem eine konsequent durchdachte Motivation zugrunde liegt. Die Nebenfiguren behalten trotz des Tempos ihre Relevanz, insbesondere Potts’ Entwicklung erhält unerwartetes Gewicht. Der Einsatz zahlreicher Anzüge im Finale wirkt eindrucksvoll, aber leicht überladen. Visuelle Effekte erreichen ein hohes Niveau, wobei die Action nicht den Erzählfluss dominiert. Der Film endet konsequent und rundet Starks bisherige Entwicklung glaubwürdig ab.