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Lebensmittelmotten » sicher und nachhaltig bekämpfen

Lebensmittelmotten » sicher und nachhaltig bekämpfen

Lebensmittelmotten sind für viele ein großes Ärgernis im Haushalt. Für die meisten von uns stehen Hygiene, Gesundheit und eine richtige Ernährung an oberster Stelle, wenn es um die Ausgestaltung des eigenen Alltags geht. Doch auch jeder dieser Aspekte bringt stets Nachteile mit sich, gerade Lebensmittel sind nämlich empfindlich in Bezug auf Schädlinge, speziell die Lebensmittelmotte.

Diese stellen neben dem natürlichen Verderb ein großes Ärgernis dar, ähnlich wie die Blattläuse im Garten. Ein ganz großes Problem stellen dabei Lebensmittelmotten dar, welche scheinbar aus dem Nichts erscheinen und deren Population eingedämmt werden muss. Alles zu diesem Thema finden unsere Leser nachfolgend.

Was Lebensmittelmotten sind

Lebensmittel sind in die Gruppe der sogenannten Vorratsschädlinge einzuordnen. Diese befallen beispielsweise Lebensmittel wie Reis, Tee, Nüsse, Gewürze, Mehl, Futter von Tier und auch die geliebte Schokolade, ein Graus für viele Kinder und Frauen also. Sie sind also prinzipiell immer dort zu finden, wo es leckere und oft auch gesunde Lebensmittel gibt, welche nicht oder nur unzureichend verschlossen sind. Auch wenn Lebensmittelmotten fliegen können, sind sie nicht mit normalen Schmetterlingen gleichzusetzen. Ein Seepferdchen läuft schließlich auch nicht über die Weide, nur weil das Wort Pferd mit drinsteckt.

Woher die Lebensmittel kommt

Woher kommen Lebensmittelmotten Das Lebensmittel in der Regel nicht mit dem Bus oder der Bahn fahren, ist klar. Doch bei allem Humor können sie dennoch auf dem Transportweg, angeheftet an Lebensmitteln, ihren Weg in den Haushalt finden. Wer nun glaubt, dass Lebensmittelmotten ein eindeutiges Zeichen für Hygienemangel ist, irrt unter Umständen gewaltig. Auch in vollkommen sauberen Vorratsschränken, Kellern oder Küchen können diese auftauchen.

Viele Exemplare (Dörrobstmotte, Mehlmotte, Mehlzünsler) gelangen beispielsweise mit dem Erwerb von Eiern oder anderen Lebensmittel in die Wohnung oder ins Haus. Diese sind für den Endverbraucher von Lebensmitteln im Vorfeld meistens nicht sichtbar. Wer würde schon Lebensmittel kaufen, wo man gleich an diesen erkennt, dass diese von Lebensmittelmotten kontaminiert wurden?

Wie gefährlich die Motten sind

Wer sich die Lebensmittelmotten ins Haus geholt hat, wird Probleme haben, diese wieder loszuwerden. Die Motten sind lästig und sex- und legegeil zugleich. Sie legen im schlechtesten Fall hunderte von Eiern und das oft mehrere Male im Jahr. Der Gedanke daran und der Anblick ist unappetitlich und dieser Aspekt an sich schädlich für die Gesundheit zugleich. Wer befallene Produkte verzehrt, kann in der Folge an Hauterkrankungen leiden, Allergien bekommen oder auch Magen-Darm-Beschwerden sein Eigen nennen.

Alle Vorräte, welche betroffen sind, müssen leider weggeworfen werden, da diese nicht mehr zum Verzehr durch Menschen geeignet sind. Die Motten kontaminieren Lebensmittel durch Kot, welcher diese verunreinigt. Auch Milben und verschiedene Pilze werden so eingeschleppt und tragen dazu bei, das Lebensmittel ungenießbar und gesundheitsschädlich werden zu lassen.

Was wirklich gegen Lebensmittelmotten hilft

Wer ein geübtes Auge hat und weiß, wie eine Lebensmittelmotte oder deren Eier aussehen, kann diese schon im Vorfeld erkennen. Oft weisen eine beschädigte Verpackung schon darauf hin, dass ein Befall durch Ungeziefer, Würmer oder auch Nahrungsmittelmotten möglich ist. Letztlich gilt es, nur Waren zu erwerben oder selbst zu ernten, wo keine Spuren von diesen darauf zu finden sind. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, denn Laien werden nicht den Unterschied zwischen Mottenkot und Partikeln von Erde auf den ersten Blick erkennen.

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Fakt ist jedoch, mit der Ernte und dem Einkauf fängt alles an. Produkte mit beschädigter Verpackung oder sichtbaren Befall sollte man liegen lassen und dem Verkaufspersonal einen dezenten Hinweis auf eine mögliche Kontamination geben. So tut man sich und vielleicht auch anderen Menschen sogar einen Gefallen.

Wie man Lebensmittelmotten bekämpft

Wer einen Mottenbefall entdeckt hat, muss im Hier und Jetzt handeln, schließlich geht es um die eigene Gesundheit und der von anderen Mitbewohnern. Zuerst müssen alle Lebensmittel ausgeräumt sowie entsorgt werden, welche auf einen Befall hindeuten. Bestenfalls haben Sie eine Mülltonne, wo diese hineingehören. Nicht im Eimer lagern oder auf den Kompost werfen, denn von dort aus vermehren sich die Lebensmittelmotten weiter und gelangen im Worst-Case wieder in die Wohnräume herein. Dann ist Motten reloadet angesagt.

Das muss nicht sein, im gleichen Atemzug müssen alle befallenen Schränke mit Essig beziehungsweise Essigessenz gereinigt werden. In Verbindung mit lauwarmem Wasser lässt sich das Vorhaben leicht realisieren. Vorhandene Fugen, Ecken und Ritzen, wo das Wasser-, Essiggemisch nicht hinkommt, sollte man vorsichtig mit dem Föhn kurz erhitzen, möglichst nicht, wenn man vorher die Schränke nass ausgewischt hat und Restfeuchtigkeit vorhanden ist. Denn dann besteht eine Stromschlag- und Lebensgefahr.

Die Ursache beheben

Lebensmittelmotte Ursache beheben Das bekämpft jedoch nicht endgültig die Ursache. Klebestreifen können in Verbindung mit Fallen auf Pheromon-Basis wahre Wunder bewirken und die Männchen anlocken. Auch Mottenmännchen sind triebgesteuert und werden für diesen bestraft. Sie bleiben nämlich im Klebestreifen hängen. Das funktioniert nur mit Männchen. Hier geht es eher darum, die Befallsrate zu kontrollieren und diesen nachhaltig einzudämmen. Ohne Männchen können die Weibchen schließlich keine Kinder und somit weitere Lebensmittelmotten produzieren.

Auch die Larven lassen sich bekämpfen und zwar mit Schlupfwespen. Sie stellen die natürlich vorkommenden Feinde von Lebensmittelmotten dar und sind so klein, dass man sie kaum mit dem bloßen Auge erkennen kann. Für Menschen sind Schlupfwespen komplett ungefährlich, jedoch nützlich zugleich. Der Nachwuchs von diesen vertilgen die Motteneier und dämmen damit die Population der Nahrungsmittelmotten gekonnt ein.

Sie dienen somit als Nahrungsquelle, was bei der Bekämpfung sehr praktisch ist. Auf diesem Weg endet der normale Lebenszyklus der Motten und somit ein Teufelskreis aus Vermehrung, Befall und ständige Reinigung von Oberflächen durch den jeweiligen Bewohner. Schlupfwespen sind im Einzelhandel, auch in Form von Kärtchen in Miniaturformat erwerbbar. Diese werden ausgelegt, und zwar an den Stellen im Haushalt, welche befallen zu sein scheinen. Das Ganze muss alle drei Wochen, bis zu viermal, wiederholt werden.

Häufige Fragen & Antworten zu Lebensmittelmotten

Häufig werden wir von einem lästigen und unhygienischen Problem in der Küche heimgesucht – den ungebetenen Gästen, die sich von unseren Vorräten ernähren und sie verunreinigen. Obwohl es verschiedene Arten von Schädlingen gibt, die in unseren Vorratsschränken leben können, sind es in der Regel die kleinen Insekten wie Vorratsmotten, Speichermotten oder auch Lebensmittelmotte genannt, die uns am meisten plagen. Um Ihnen bei der Bekämpfung dieses Schädlings zu helfen, haben wir eine Liste mit häufig gestellten Fragen und Antworten zu Lebensmittelmotten zusammengestellt.

  • Wie bekomme ich die Lebensmittelmotten wieder los?
    Eine gründliche Reinigung und eine gezielte Bekämpfung der Lebensmittelmotten sind die effektivsten Methoden, um sie loszuwerden. Entfernen Sie befallene Lebensmittel und säubern Sie den gesamten Vorratsschrank gründlich. Eine chemische Behandlung mit Mottenfallen oder -sprays kann ebenfalls helfen.
  • Wie gefährlich sind Lebensmittelmotten?
    Die Lebensmittelmotte ist zwar lästig, aber in der Regel nicht gefährlich für die Gesundheit. Die Raupen der Motten können jedoch Nahrungsmittel kontaminieren und verunreinigen.
  • Wo legen Lebensmittelmotten die Eier ab?
    Lebensmittelmotten legen ihre Eier bevorzugt auf oder in der Nähe von Nahrungsmitteln ab. Hierzu gehören unter anderem Getreideprodukte, Trockenfrüchte, Nüsse und Gewürze.
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    Weitere Fragen zur Lebensmittelmotte

  • Was zieht Lebensmittelmotten an?
    Lebensmittelmotten werden von Lebensmitteln angezogen, die sie als Nahrungsquelle nutzen können. Hierzu gehören unter anderem Getreideprodukte, Mehl, Nüsse, Trockenfrüchte und Gewürze.
  • Was hilft dauerhaft gegen Lebensmittelmotten?
    Um die Lebensmittelmotte langfristig loszuwerden, ist eine regelmäßige Reinigung und Überprüfung des Vorratsschrankes notwendig. Eine luftdichte Lagerung von Nahrungsmitteln und eine hohe Hygiene können zudem helfen, einem erneuten Befall vorzubeugen.
  • Was mögen Lebensmittelmotten überhaupt nicht?
    Lebensmittelmotten mögen keine frischen Kräuter wie Lavendel, Thymian oder Rosmarin. Auch Zedernholz und Zitronenschalen können einen abschreckenden Effekt auf die Motten haben.
  • Wie lockt man Motten aus ihrem Versteck?
    Mit Pheromonfallen können Männchen der Lebensmittelmotten angelockt und gefangen werden. Dadurch wird die Fortpflanzung unterbrochen und der Befall kann reduziert werden.
  • Wie kann ich ein Mottennest finden?
    Mottennester befinden sich meist in der Nähe von Nahrungsmitteln, in denen die Motten ihre Eier ablegen können. Überprüfen Sie daher den gesamten Vorratsschrank und alle darin gelagerten Lebensmittel auf mögliche Spuren von Motten oder Raupen.
  • Warum habe ich Lebensmittelmotten?
    Lebensmittelmotten können durch befallene Nahrungsmittel in den Vorratsschrank gelangen. Auch eine unzureichende Hygiene im Küchenbereich oder eine ungenügende Lagerung von Lebensmitteln kann dazu führen, dass sich Motten in der Küche ansiedeln.

Insgesamt ist die Lebensmittelmotte ein lästiges und unhygienisches Problem, das jedoch mit einer Kombination aus Reinigung, Vorsichtsmaßnahmen und gezieltem Einsatz von chemischen Behandlungen effektiv bekämpft werden kann. Mit diesen Schritten können Sie sicherstellen, dass Ihre Vorratsschränke frei von Lebensmittelmotten oder anderen Schädlingen sind.

Fazit zum Lebensmittelmotten bekämpfen

Fazit Lebensmittelmotten mögen nur für kleine Kinder eine Faszination darstellen. Erwachsene wiederum finden einen Befall gar nicht lustig, schließlich macht dieser das erst teuer erworbene oder eigenhändig angebaute sowie geerntete Produkt ungenießbar. Auf Dauer ärgerlich und traurig zugleich.

Dennoch ist man dem Befall nicht vollkommen schutzlos ausgeliefert. Wenn man die nervige Population von Lebensmittelmotten nachhaltig ausrotten möchte, muss man einen Mix aus Bekämpfung, Reinigung und Prävention anwenden, um zukünftig ein gutes Gefühl beim Lebensmittelverzehr zu haben. Wichtig ist im Supermarkt die Ware nach Nahrungsmittelmotten und anderem Ungeziefer zu überprüfen, denn in den meisten Fällen stammt die Lebensmittelmotte aus diesem Kreislauf.