Mozartjahr 2006: Höhepunkte des Events
Er gilt als einer der größten Musiker aller Zeiten und es dürfte nur wenige geben, die seinen Namen nicht kennen. Wolfgang Amadeus Mozart lebte im 18. Jahrhundert und war ein Musiker aus Salzburg. Seine Kompositionen gelten heute als Höhepunkte der Wiener Klassik und werden weiterhin regelmäßig weltweit aufgeführt. In diesem Jahr wurde das Mozartjahr 2006 gefeiert, was mit seinem Geburtstag vor 250 Jahren zusammenhängt.
Weltweit, aber vor allem auch in Deutschland und Österreich, gab es viele Aktionen und Events, die ihm und seiner Musik zu Ehren stattgefunden haben. Für Klassikfreunde war das natürlich eine besondere Freude. Doch vor allem auch ein jüngeres Publikum konnte in den Genuss kommen, dieses musikalische Genie auf die ein oder andere Weise kennenzulernen. Mehr zum Mozartjahr 2006 und dem Komponisten gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Viele Veranstaltungen zum Mozartjahr 2006
Eigentlich gab es in diesem Jahr nichts, was es nicht gab. Zumindest, wenn es um den Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart ging. Vor allem in Österreich hat man es sich nicht nehmen lassen, das gesamte Jahr über viele verschiedene Aktionen durchzuführen. Insbesondere in Salzburg, wo er geboren wurde und viele Jahre lang auch arbeitete. Daher gab es in Salzburg auch so viele Veranstaltungen. Dazu gehören alleine 36 Opernproduktionen, 55 Uraufführungen, 55 Messen, über 260 Konzerte, acht verschiedene Ausstellungen, fast hundert Projekte der Darstellenden und Bildenden Kunst sowie rund 120 Projekte für Kinder und Jugendliche und außerdem zehn Tagungen und Kongresse. In Salzburg war es also kaum möglich, nicht irgendwie auf Mozart zu stoßen.
Wenn man sich das gesamte Programm aus Salzburg anschauen wollte, konnte man die 200 Seiten für 9,90 Euro erwerben. Dreiviertel Kilogramm hat das Programm auf die Waage gebracht. Zudem gab es auch das gesamte Jahr über ein Magazin, das monatlich erschien und die neuesten Veranstaltungen ins Auge fasste. Das Jahr wurde in verschiedene Phasen aufgeteilt. Das erste Quartal des Monats galt noch dem jungen Mozart. Danach ging es dann um zeitgenössische Umsetzungen des Mozartmaterials. Zum Herbst hin hat man dann einen näheren Blick auf die heimischen Künstler geworfen, die sich mit Mozart beschäftigten. Ohne Frage ist Salzburg damit die einzig wahre Mozart-Stadt.
Projekte und Kosten
Für die vielen Veranstaltungen und Projekte rund um das Mozartjahr 2006 wurde auch einiges an Geld in die Hand genommen. Salzburg selbst hat rund drei Millionen aufgebracht. Vom Land kamen auch nochmal vier Millionen dazu.
Damit soll es das aber auch nicht gewesen sein, denn man hat vor allem auch in die Infrastruktur investiert, vor der man noch viele Jahre zehren wird. Das lässt sich beispielsweise am Kleinen Festspielhaus oder dem Gebäude für das Musikum sehen, die beide extra gebaut worden sind. Insofern brauchen gerade auch Besucher keine Sorgen haben, dass man nach 2006 nicht auch weiterhin auf das ein oder andere Event stoßen wird, das dem großen Komponisten gewidmet ist.
Leben und Werk von Wolfgang Amadeus Mozart
Geboren wurde Johann Wolfgang Mozart am 27. Januar 1756 in Salzburg und verstarb schon im Alter von 35 Jahren am 5. Dezember 1791 in Wien. Er gilt heute als einer der berühmtesten und wichtigsten Komponisten aller Zeiten, der vor allem die Wiener Klassik geprägt hat. Weltweit finden jährlich Konzerte statt, die seine Musik aufführen.
Er ist einer der meist gespieltesten Komponisten der Welt und wird oft in einem Atemzug mit Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven genannt. Schon in sehr jungen Jahren bekam er Unterricht und früh schon wurde sein Naturtalent entdeckt. Gemeinsam mit seiner Schwester Nannerl, die ebenfalls sehr begabt war, wurden Konzerte gegeben. Eine erste Europa Tournee gab es schon 1763, also als Mozart sieben Jahre alt war. Zu dieser Zeit wurden auch schon erste Stücke komponiert, wobei er mit seinen Sinfonien und Sonaten schon seinem Alter weit voraus gewesen ist.
Bis heute werden von Mozart Werke aus ganz unterschiedlichen Gattungen aufgeführt, in denen er meisterliche Arbeiten abliefern konnte. Dabei hat er auch immer wieder verschiedene Ideen und Stile aufgenommen und sie in seine Werke eingebaut. Vor allem seine Opern gelten bis heute als herausragende Werke, wenn diese auch zu seinen Lebzeiten durchaus nicht immer so beliebt gewesen sind. Zu nennen sind hier „Die Hochzeit des Figaro“, „Don Giovanni“, „Cosi fan tutte“ und „Die Zauberflöte“. Sein Requiem in d-Moll war sein letztes und bis heute eines der beliebtesten Werke von ihm. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts werden seine Arbeiten im sogenannten Köchelverzeichnis geführt. Darin enthalten sind 626 nummerierte Werke des Komponisten.
Fazit zum Mozartjahr 2006
In Österreich muss man wohl niemandem erklären, wer Wolfgang Amadeus Mozart gewesen ist. Und schon gar nicht in Salzburg, der Geburtsstadt des bekannten Komponisten. Im Mozartjahr 2006, das anlässlich seines 250. Geburtstags stattgefunden hat, gab es jede Menge Veranstaltungen, die Mozart gewidmet wurden. Allen voran natürlich Opern und Konzerte, wobei es in Salzburg sogar eine ganze Reihe von Uraufführungen gegeben hat. Dazu gab es noch viele Projekte für Jugendliche und Kinder, Ausstellungen und auch Tagungen und Kongresse, bei denen viele Worte zu Mozart gefallen sind. Das Jahr wird auch noch lange nachklingen, da viele Projekte umgesetzt worden sind, mit denen nachhaltig die Infrastruktur verbessert worden ist. Auch in Zukunft wird Mozart also in Salzburg eine große Rolle spielen.