Rampage: Big Meets Bigger
„Rampage: Big Meets Bigger“ setzt auf geballte Action mit einem ungewöhnlichen Hauptdarsteller: einem Gorilla. Doch George ist nicht einfach ein Tier, sondern Davis Okoyes langjähriger Vertrauter. Als dieser durch ein außer Kontrolle geratenes Genexperiment mutiert, verliert er jede Kontrolle. Die einstige Verbindung wird zur Zerreißprobe. Parallel breiten sich weitere Kreaturen aus, deren Verhalten nicht vorhersehbar bleibt. Während Städte zerfallen, wachsen die Zweifel an möglichen Lösungen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Dwayne Johnson, Naomie Harris, Malin Akerman (Schauspieler)
- Brad Peyton(Regisseur) - Ryan Engle(Autor) - Beau Flynn(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Davis will nicht nur seine Stadt retten, sondern auch George vor dem Schicksal bewahren, als Monster abgestempelt zu werden. Dabei bleibt keine Zeit für Rücksicht, denn Chicago droht zu fallen. Gemeinsam mit Kate Caldwell versucht er, den Ursprung des Chaos zu stoppen. Was als Rettung beginnt, entwickelt sich zum Wettlauf mit Folgen. Zwischen Verantwortung und Verlust entsteht ein Wettstreit um Kontrolle. Können die beiden den Angriff der mutierten Tiere rechtzeitig beenden?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Rampage: Big Meets Bigger“ ist ein Science-Fiction-Abenteuerfilm von Brad Peyton aus dem Jahr 2018. In der Hauptrolle spielt Dwayne Johnson den Primatenforscher Davis Okoye. An seiner Seite agiert Naomie Harris als Genetikerin Dr. Kate Caldwell. Jeffrey Dean Morgan übernimmt die Rolle des Agent Russell, während Jake Lacy als Unternehmenschef Brett Wyden zu sehen ist. Malin Åkerman verkörpert dessen Schwester Claire Wyden. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Videospiel und wurde unter anderem in Chicago sowie in Georgia gedreht. Die Filmmusik stammt von Andrew Lockington, ergänzt durch den Song „The Rage“ von Kid Cudi.
Die Weltpremiere fand am 4. April 2018 in Los Angeles statt. In Deutschland startete der Film am 10. Mai 2018. Mit Produktionskosten von etwa 120 Millionen US-Dollar und einem weltweiten Einspielergebnis von rund 428 Millionen US-Dollar zählt er zu den erfolgreicheren Titeln des Jahres. Bei den Hollywood Professional Association Awards und den Satellite Awards erhielt der Film Nominierungen für die visuellen Effekte. Auch bei den Teen Choice Awards 2018 wurde er mehrfach berücksichtigt, unter anderem für die Darstellerleistungen von Dwayne Johnson und Naomie Harris.
Handlung und Story vom Film „Rampage: Big Meets Bigger“
Im Weltall kommt es nach einem Zwischenfall mit einem mutierten Labor-Tier zur Zerstörung der Raumstation Athena 1. Dr. Kerry Atkins rettet drei Behälter mit Genmaterial, doch nach dem Wiedereintritt explodiert ihre Kapsel. Die Proben gelangen unkontrolliert in verschiedene Regionen der USA. In den Everglades, in Wyoming und im San Diego Wildlife Sanctuary infizieren sie dort ein Krokodil, einen Wolf und einen Gorilla. Diese Tiere verändern sich drastisch, wachsen enorm und entwickeln aggressive Verhaltensmuster. Besonders im Fall des Gorillas George wird die Mutation für seinen Pfleger Davis Okoye zur emotionalen Herausforderung.
Davis Okoye, ein erfahrener Primatenforscher mit militärischem Hintergrund, verbindet eine enge Beziehung zu George. Nach der Mutation verliert George seine Kontrolle und wird zur Bedrohung. Davis tut sich mit Dr. Kate Caldwell zusammen, die früher für das verantwortliche Unternehmen Energyne arbeitete. Gemeinsam versuchen sie, ein Gegenmittel zu beschaffen. Währenddessen verfolgen sie die Spuren der anderen Kreaturen, die bereits massive Schäden hinterlassen haben. Die skrupellose Energyne-Leiterin Claire Wyden verfolgt indes eigene Pläne mit dem Genmaterial.
Ein Wettlauf gegen Zeit
Die Situation eskaliert, als George gefangen genommen wird und in einem Flugzeug Richtung Regierungseinrichtung gebracht wird. Nach einem Absturz machen sich Davis, Kate und der Regierungsbeamte Harvey Russell auf den Weg nach Chicago. Dort hat Energyne ein Signal aktiviert, um alle mutierten Tiere zum Firmensitz zu locken. Davis und Kate erreichen die Stadt, während die Kreaturen beginnen, Gebäude zu zerstören. Inmitten des Chaos gelingt es dem Team, das Gegenmittel ins Spiel zu bringen, wobei sie selbst mehrfach in Gefahr geraten. Claire versucht, die Kontrolle zu behalten, doch ihre Pläne scheitern.
Durch ein geschicktes Manöver wird George das Gegenmittel verabreicht, wodurch seine Aggression nachlässt. Die anderen Tiere bleiben jedoch gefährlich. Gemeinsam mit Davis kämpft George gegen den mutierten Wolf und das Krokodil. Der Kampf fordert viel Kraft, doch letztlich gelingt es, die Bedrohung zu stoppen. George überlebt schwer verletzt, sorgt jedoch mit einem augenzwinkernden Trick für Erleichterung. Die Katastrophe ist abgewendet, die Stadt schwer beschädigt, doch es gibt Hoffnung. Davis, Kate und Russell beginnen mit der Hilfe für die Bevölkerung.
Fazit und Kritiken zum Film „Rampage: Big Meets Bigger“
„Rampage: Big Meets Bigger“ setzt auf bewährte Blockbuster-Elemente und verlässt sich stark auf spektakuläre Effekte. Die Zerstörungsorgien in urbaner Umgebung erzeugen visuell beeindruckende Szenen, bieten aber wenig Variation. Der Film baut konsequent auf Tempo, wodurch Langeweile kaum entsteht. Trotzdem geraten Figurenentwicklung und Spannung in den Hintergrund. Die Handlung dient vor allem als Rahmen für eskalierende Konfrontationen zwischen Mensch und Monster. Zwar gelingt es der Inszenierung, das Chaos strukturiert zu zeigen, doch echte Überraschungen bleiben aus. Die Verbindung zwischen Davis und George erhält zwar Gewicht, erreicht aber keine emotionale Tiefe.
Die Story verzichtet weitgehend auf Zwischentöne und favorisiert einfache Konflikte. Moralische Fragen oder Ambivalenzen fehlen fast vollständig. Damit konzentriert sich der Film auf greifbare Kontraste: Gut gegen Böse, Natur gegen Technik. Diese Reduktion auf Grundmuster schwächt die inhaltliche Substanz. Dwayne Johnson erfüllt seine Funktion als ruhender Mittelpunkt, bleibt jedoch auf vorhersehbare Weise heroisch. Spannung entsteht hauptsächlich durch die Größe der Bedrohung, nicht durch narrative Wendungen. Wer visuelle Reize sucht, wird bedient. Wer mehr als spektakuläre Action erwartet, bleibt außen vor.

