Auf den zweiten Blick
„Auf den zweiten Blick“ ist ein deutscher Film von 2012, der von einem Mann namens Marc Borgmann erzählt, der von Geburt an blind ist. Trotz seines Handicaps ist Marc ein erfolgreicher Anwalt und verliebt sich in die Augenärztin Dr. Julia Berger.
- Near-Verbrugghe, Lucas, Ganis, Aaron Costa, Watkins, Michaela (Schauspieler)
- Kirkman, Tim (Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Als er die Möglichkeit bekommt, eine Augenoperation durchzuführen, die ihm das Sehen ermöglichen könnte, entscheidet er sich dafür, auch wenn dies mit einem hohen Risiko verbunden ist. Die Operation gelingt, aber Marc hat Schwierigkeiten, sich an die neue visuelle Welt zu gewöhnen.
Die Beziehung zu Julia leidet darunter, da er sich von ihr entfernt und zu seiner früheren Freundin zurückkehrt. Doch schließlich erkennt er, dass er sich in Julia verliebt hat und dass sie ihn trotz seiner Blindheit immer akzeptiert hat. Marc entscheidet sich dafür, Julia zu folgen und sein neues Leben mit ihr zu beginnen, mit all seinen Herausforderungen und Möglichkeiten.
Besetzung / Darsteller, Drehorte und Regie
„Auf den zweiten Blick“ ist ein deutscher Film aus dem Jahr 2012, der von Regisseurin Sheri Hagen inszeniert wurde. Die Besetzung umfasst Kostja Ullmann als Hauptdarsteller Marc Borgmann, einen blinden Anwalt, der sich in die Augenärztin Dr. Julia Berger, gespielt von Anna Maria Mühe, verliebt. Ludmila Mikaël spielt Marcs Mutter, Hélène Borgmann.
Die Musik im Film wurde von Sebastian Pille komponiert und von Martin Schlecht geführt. Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Berlin und Umgebung statt, darunter die Stadtteile Mitte, Kreuzberg und Schöneberg sowie die Stadt Potsdam in Brandenburg.
Zusätzlich zur Hauptbesetzung gehören Jacob Matschenz als Jan, Johann von Bülow als Dr. Volker Berger und Bibiana Beglau als Dr. Weidner zum Ensemble.
Zusammenfassung & Inhalt vom Film „Auf den zweiten Blick“
Marc lernt Dr. Julia Berger, eine Augenärztin, kennen und verliebt sich in sie. Als er die Möglichkeit bekommt, eine Augenoperation durchzuführen, die ihm das Sehen ermöglichen könnte, entscheidet er sich, sie durchzuführen, obwohl er weiß, dass dies mit einem hohen Risiko verbunden ist. Die Operation gelingt, aber Marc hat Schwierigkeiten, sich an die neue visuelle Welt zu gewöhnen.
Marc trifft seine ehemalige Freundin Hélène wieder, die er schon lange nicht mehr gesehen hat. Sie freut sich sehr, ihn wiederzusehen, und möchte ihm helfen, sich an das Sehen zu gewöhnen. Marc ist dankbar für ihre Hilfe und sie beginnen eine Beziehung.
Julia vermisst Marc und besucht ihn in seiner Wohnung, um herauszufinden, was mit ihm los ist. Sie erfährt von der Operation und ist schockiert, dass Marc ihr nichts davon erzählt hat. Sie erkennt, dass sie ihn liebt und möchte ihm helfen, sich an das Sehen zu gewöhnen.
Marc versucht, mit seiner neuen visuellen Welt zurechtzukommen, aber er ist oft desorientiert und verängstigt. Er fühlt sich von Julia überfordert und kehrt zu Hélène zurück. Sie unterstützt ihn, aber er spürt, dass ihm etwas fehlt.
Julia sucht Marc auf und bittet ihn, ihr zu zeigen, was er sieht. Er zeigt ihr die Welt, wie er sie sieht, aber sie erkennt, dass er noch nicht wirklich sieht. Sie gibt ihm eine Augenbinde und zeigt ihm, dass er durch seine anderen Sinne viel mehr sehen kann als nur durch seine Augen.
Marc erkennt, dass er Julia liebt und dass sie ihn trotz seiner Blindheit immer akzeptiert hat. Er kehrt zu ihr zurück und sie beginnen eine Beziehung. Sie zeigt ihm, wie er in seiner neuen Welt navigieren kann, und er lernt, sie zu schätzen.
Marc und Julia besuchen eine Kunstausstellung und er erkennt, dass er durch seine anderen Sinne ein besseres Verständnis für Kunst hat als durch das Sehen. Sie tanzen zusammen und er erkennt, dass er auch ohne Sehen glücklich sein kann.
Marc und Julia besuchen einen Zoo und er erkennt, dass er durch seine anderen Sinne die Tiere besser verstehen kann als durch das Sehen. Sie haben Spaß zusammen und er erkennt, dass er auch ohne Sehen ein erfülltes Leben haben kann.
Die Beziehung zwischen Marc und Julia wird auf die Probe gestellt, als Marc auf eine Geschäftsreise geht und von einer alten Flamme verführt wird. Er erkennt, dass er Julia liebt und entscheidet sich, zu ihr zurückzukehren.
Am Ende des Films zeigt Marc Julia, wie er durch seine anderen Sinne die Welt sieht. Sie erkennen, dass sie sich lieben und dass ihre Liebe stark genug ist, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern.
Fazit & Kritiken zum Film „Auf den zweiten Blick“
Insgesamt ist „Auf den zweiten Blick“ ein einfühlsames Drama, das die Herausforderungen und Möglichkeiten erforscht, die mit der Entscheidung von Marc verbunden sind, sich einer Augenoperation zu unterziehen, die ihm das Sehen ermöglicht. Der Film bietet einzigartige Einblicke in das Leben eines blinden Menschen und die Komplexität menschlicher Beziehungen.
Kostja Ullmann als Marc Borgmann liefert eine beeindruckende schauspielerische Leistung, indem er sowohl die Unsicherheit als auch die Begeisterung von Marcs neuer Situation einfängt. Anna Maria Mühe als Julia Berger ist ebenfalls überzeugend als eine Frau, die Marc trotz seiner Blindheit akzeptiert und unterstützt, und sich gleichzeitig fragt, ob sie jemals in der Lage sein wird, ihm wirklich zu helfen.
Ludmila Mikaël als Marcs Mutter, Hélène Borgmann, ist eine faszinierende Figur, die eine tiefe Verbindung zu Marc hat und ihm in seiner neuen Situation hilft. Jacob Matschenz als Jans, ein enger Freund von Marc, der ihm ebenfalls zur Seite steht, ist ein weiterer charismatischer Darsteller im Ensemble.
Die Musik von Sebastian Pille trägt dazu bei, die Stimmung des Films zu unterstreichen, und die Kameraarbeit von Martin Schlecht fängt die visuelle Welt von Marc auf einfühlsame Weise ein.