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Replicas

Replicas“ ist ein amerikanischer Science-Fiction-Thriller aus dem Jahre 2018. Am 25. Oktober 2018 fand die Weltpremiere in den GUS-Staaten statt. Damit eine Vermarktung in Nordamerika möglich war, erwarb Entertainment Studios die Rechte und so kam der Film dort am 11. Januar 2019 in die Kinos. Rund fünf Monate später erschien die Story auf DVD in Deutschland.

Replicas [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Keanu Reeves, Alice Eve, Thomas Middleditch (Schauspieler)
  • Jeffrey Nachmanoff (Regisseur) - Chad St. John (Autor) - Stephen Hamel (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Die Familie des Neurowissenschaftlers William kommt bei einem Unfall ums Leben. In seiner Trauer konzentriert er sich auf die Arbeit und vertraut einem Feldversuch. Gemeinsam mit dem Kollegen Ed glückt es ihm, seine Familie zu klonen und somit wieder zum Leben zu erwecken.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Regisseur Jeffrey Nachmanoff ist für die Gestaltung des Science-Fiction-Thrillers „Replicas“ beauftragt. Die Dreharbeiten begannen im August 2016 in Puerto Rico und am Ende steht ein Film mit 107 Minuten Laufzeit, und mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren, zur Verfügung. Mithilfe von Chad St. John entsteht das Drehbuch zum Film. Was durch den Kameramann Checco Varese verfilmt wird. In der Hauptrolle ist Keanu Reeves als William Foster zu sehen. Nach dem Schnitt durch Jason Hellmann und Pedro Javier Muñiz untermalen Mark Kilian und Jose Ojeda die Szenen mit ihrer Musik.

Das Team, bestehend aus Lorenzo di Bonaventura, Stephen Hamel, Mark Gao und Keanu Reeves, arbeiten in der Produktion zusammen. Weitere Schauspieler in der Besetzung: Thomas Middleditch zeigt sich als Edward Whittle auf der Leinwand und ist der Kollege und Freund von William. John Ortiz schlüpft in die Rolle von Jones, der Chef von William. Die restliche Familie Williams, seine Frau, Sohn, jüngere und ältere Tochter, werden durch Alice Eve, Emjay Anthony, Emily Alyn Lind und Aria Leabu gespielt. Für den Kollegen Scott leiht Nyasha Hatendi sein Gesicht.

Handlung & Story vom Film „Replicas“

William Foster ist in Puerto Rico Neurowissenschaftler. Bei der Firma Bionyne leitet er ein Forschungsteam, was vorhat, das menschliche Bewusstsein in einen Roboter zu transferieren. Das Team steht kurz vor einem Durchbruch. Gerade gelingt ein Transfer des verstorbenen Sergeanten Kellys. Leider gerät der Roboter in Panik und zerstört sich selbst.

Kurz darauf verursacht William ein Autounfall, bei dem er seine Familie auslöscht. Allerdings meldet er den Vorfall nicht, sondern bittet seinen Kollegen Ed um Hilfe. So tragen sie die Leichen in sein Haus und klauen die Ausrüstung von Bionyne. William möchte seine Familie klonen, aber er hat nur drei Tanks, weswegen er seine jüngste Tochter Zoe nicht klonen kann. Daraufhin löscht der Wissenschaftler bei seiner übrigen Familie die Erinnerung aus den Bewusstseinskopien.

Langsam wachsen die Klone und Foster arbeitet weiter an der Lösung für den Bewusstseinstransfer. Nach dem Klonvorgang versetzt er seine Familie ins künstliche Koma. Dabei erkennt er, dass der Roboter den Erfolg verhindert. Es liegt daran, dass sich das Gehirn nicht an den synthetischen Körper anpasst. Der Transfer gelingt jedoch bei den Klonen ohne Probleme. Kurz darauf holt er die Familie zurück aus dem Koma. Es wirkt alles normal.

Das neue Testobjekt

Am nächsten Tag erhält Bionyne ein neues Testobjekt. William bewertet dessen Gehirn als geschädigt und stattdessen kopiert er sein eigenes Bewusstsein. Später am Abend entwickelt er einen Algorithmus, um dem Bewusstsein des Roboters den eigenen biologischen Körper vorzuspielen. Doch, aufgrund eines Albtraums seiner Tochter sediert er den Körper erneut, um ihre Erinnerungen zu bearbeiten. Unerwartet kommt seine Frau hinzu, sodass er ihr reinen Wein einschenkt.

Am selben Abend kommt sein Chef Jones zu Besuch. Er hat Kenntnis über die Klone, weil er Ed erwischt hat, wie er die Leichen entsorgte. Jones verlangt den Algorithmus und die Tötung der Klone, weil sonst das Projekt gefährdet ist. Foster entkommt mit seiner Familie, und seine Frau überredet ihn, im Krankenhaus die Peilsender zu deaktivieren. Am Hafen kann Jones die Klone entführen, während William gerade ein Boot zur Flucht vorbereitet. Nun folgt Foster der Gruppe und kommt bei Bionyne an.

Dort erschießt Jones den Kollegen Ed und William erklärt sich einverstanden, einen neuen funktionsfähigen Algorithmus zu kreieren. Doch am Ende will Jones dennoch die geklonte Familie töten. Doch William gelingt mit seiner Familie erneut die Flucht auf eine kleine Insel. Dort überrascht er die Familie mit seiner geklonten Tochter Zoe.

Fazit & Kritiken zum Film „Replicas“

Direkt von Anfang an schießt „Replicas“ einen fiesen Logikbock, wobei die ganze Arbeit noch gar nicht richtig erklärt wurde. Dadurch sitzt der Zuschauer unentwegt mit einem großen Fragezeichen vor dem Fernseher. Es fällt schwer, sich in der modernen Frankenstein-Variante in die Figuren hineinzufinden. Zum Glück drückt sich der Film um die Frage: Darf ein Mensch Gott spielen? So schwelen große Fragen rund ums Klonen und die ethische Vertretbarkeit wie ein Damoklesschwert über dem fast zweistündigen Film. Zum Glück flüchtet sich „Replicas“ gegen Ende in einen Thriller, bei dem erhöhten Tempo muss nichts mehr erklärt werden.

Keanu Reeves erweckt einen, empathielosen Wissenschaftler und gleichzeitig trauernden Familienvater, zum Leben. Alle Charaktere sind durchaus sympathisch, was an den guten darstellerischen Leistungen liegt. Selbst die Kulissen sind immer perfekt ausgeleuchtet, besonders das Farbenspiel überzeugt. Leider verschenkt „Replicas” viele echte Möglichkeiten, womit am Ende ein Film mit interessanten Fragen zurückbleibt.