Kevin – Allein in New York
„Kevin – Allein in New York“ setzt die Abenteuer des jungen Kevin McCallister fort, der nach einer Verwechslung am Flughafen in New York City landet. Während seine Familie sich auf den Weg nach Miami macht, erkundet Kevin die Großstadt auf eigene Faust. Mit der Kreditkarte seines Vaters gelingt es ihm, im Plaza Hotel einzuchecken. Doch die Freude währt nicht lange, als er erfährt, dass seine alten Widersacher, die „Wet Bandits“, jetzt als „Sticky Bandits“ bekannt, ebenfalls in der Stadt sind.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Macaulay Culkin, Joe Pesci, Daniel Stern (Schauspieler)
- Chris Columbus(Regisseur) - John Hughes(Autor) - John Hughes(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Die Begegnung mit dem freundlichen Mr. Duncan im Spielzeugladen und die Geschichte der Taubenfrau im Central Park prägen Kevins Aufenthalt in New York. Als er von den kriminellen Plänen von Harry und Marv erfährt, schmiedet Kevin erneut einen mutigen Plan. Mit seinen cleveren Fallen und Ideen stellt er sich den Dieben entgegen. Wird Kevin es schaffen, die Sticky Bandits zu stoppen und dabei ein unvergessliches Weihnachtsabenteuer zu erleben?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Kevin – Allein in New York“ ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Chris Columbus aus dem Jahr 1992. Der Film, eine Fortsetzung von „Kevin – Allein zu Haus“ (1990), hat eine Länge von 120 Minuten und eine Altersfreigabe ab 6 Jahren. Im Film spielt Macaulay Culkin die Rolle des Kevin McCallister, Joe Pesci verkörpert Harry Lyme und Daniel Stern spielt Marvin „Marv“ Murchins. Catherine O’Hara ist als Kate McCallister zu sehen und John Heard als Peter McCallister. Weitere Rollen beinhalten Brenda Fricker als Taubenfrau, Tim Curry als Mr. Hector, Eddie Bracken als E. F. Duncan und Rob Schneider als Cedric. Das Drehbuch schrieb John Hughes, produziert wurde der Film von Duncan Henderson, John Hughes, Mark Radcliffe und Richard Vane. Die Musik komponierte John Williams, die Kamera führte Julio Macat und der Schnitt erfolgte durch Raja Gosnell.
Die Dreharbeiten fanden an verschiedenen Orten statt, darunter Winnetka, Illinois, O’Hare International Airport in Chicago, Evanston, Illinois, und New York City. Besondere Szenen wurden im Plaza Hotel in New York und im Uptown Theatre in Chicago gedreht. Der Film hatte einen erfolgreichen Start mit einem Einspielergebnis von 31,1 Millionen US-Dollar am Eröffnungswochenende und erzielte weltweit rund 359 Millionen US-Dollar. „Kevin – Allein in New York“ erhielt 1993 den People’s Choice Award, die Goldene Leinwand und John Williams gewann den BMI Film Music Award. Senta Moses wurde 1994 für den Young Artist Award nominiert.
Handlung und Story vom Film „Kevin – Allein in New York“
Die McCallister-Familie bereitet sich darauf vor, Weihnachten in Miami zu verbringen, und versammelt sich im Haus von Kate und Peter in Chicago. Kevin, der jüngste Sohn, ist von der Idee nicht begeistert, da er Florida mit seinem tropischen Klima und Mangel an Weihnachtsbäumen für ungeeignet hält. Bei einer Schulaufführung wird Kevin von seinem älteren Bruder Buzz vor allen blamiert. Kevin rächt sich, indem er Buzz schubst, was zu einem Chaos führt und die Aufführung ruiniert. Zuhause entschuldigt sich Buzz scheinheilig, aber Kevin weigert sich, die Entschuldigung anzunehmen, und wünscht sich, alleine Urlaub zu machen.
Am nächsten Morgen verschläft die Familie und eilt zum Flughafen. Kevin wird während der Hektik getrennt und steigt versehentlich in ein Flugzeug nach New York City. Nach seiner Ankunft beschließt er, die Stadt zu erkunden, und trifft dabei auf eine obdachlose Frau, die Tauben im Central Park füttert. Mit der Kreditkarte seines Vaters checkt Kevin im Plaza Hotel ein, ohne zu wissen, dass seine alten Feinde, Harry und Marv, jetzt bekannt als „Sticky Bandits“, ebenfalls in der Stadt sind. Im Spielzeugladen von Mr. Duncan erfährt Kevin von dessen Plänen, den Erlös des Tages an ein Kinderkrankenhaus zu spenden.
Kevins Abenteuer
Kevin verlässt den Laden und trifft auf Harry und Marv. Er flieht ins Hotel, wird jedoch vom Concierge wegen der gestohlenen Kreditkarte konfrontiert. Kevin entkommt, wird aber von Harry und Marv gefangen, die ihre Pläne verraten, den Spielzeugladen auszurauben. Er kann entkommen und informiert die Polizei über den geplanten Raub. In Miami erkennt die Familie McCallister, dass Kevin fehlt, und meldet ihn als vermisst. Nachdem die Polizei die Kreditkarte seines Vaters nachverfolgt hat, fliegt die Familie sofort nach New York. Kevin sucht Zuflucht im leerstehenden Haus seines Onkels, das renoviert wird.
Im Central Park trifft Kevin erneut auf die Taubenfrau und freundet sich mit ihr an. Sie erzählt ihm von ihrem gebrochenen Herzen, und Kevin ermutigt sie, anderen wieder zu vertrauen. Inspiriert von ihren Worten, beschließt Kevin, den Raub im Spielzeugladen zu verhindern. Er stellt im Haus seines Onkels Fallen auf und lockt Harry und Marv dorthin. Nachdem sie sich mehrmals verletzt haben, ruft Kevin die Polizei und flieht zum Central Park. Die Taubenfrau überwältigt Harry und Marv mit Vogelfutter, bis die Polizei eintrifft. Kevin hinterlässt Beweise gegen die Banditen und erklärt Mr. Duncan den zerbrochenen Laden. Am Weihnachtsmorgen erhalten die McCallisters viele Geschenke von einem dankbaren Mr. Duncan. Kevin versöhnt sich mit seiner Familie und schenkt der Taubenfrau eine der Turteltauben, um ihre Freundschaft zu besiegeln.
Fazit und Kritiken zum Film „Kevin – Allein in New York“
„Kevin – Allein in New York“ bietet eine gelungene Fortsetzung des beliebten ersten Teils. Chris Columbus führt die Regie mit einer ähnlichen Mischung aus Humor und Abenteuer, die das Publikum bereits an „Kevin – Allein zu Haus“ schätzte. Macaulay Culkin überzeugt erneut als Kevin McCallister, der sich diesmal in der geschäftigen Metropole New York behaupten muss. Besonders lobenswert ist die chemische Dynamik zwischen Culkin, Joe Pesci und Daniel Stern, die als tollpatschige Bösewichte für viele Lacher sorgen. Die Musik von John Williams untermalt die Szenen perfekt und verleiht dem Film eine festliche Atmosphäre.
Die Handlung wiederholt einige Elemente des Vorgängers, doch das neue Setting in New York bringt frischen Wind in die Geschichte. Der Film schafft es, das Publikum sowohl mit Slapstick-Humor als auch mit emotionalen Momenten zu berühren. Einige Kritiker bemängeln die Vorhersehbarkeit der Story, doch die charmante Darstellung und die liebevollen Details machen dies wett. „Kevin – Allein in New York“ bleibt eine unterhaltsame und herzerwärmende Komödie, die besonders in der Weihnachtszeit für gute Stimmung sorgt.