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Pretty Woman

In „Pretty Woman“ trifft der erfolgreiche Geschäftsmann Edward Lewis auf die Prostituierte Vivian Ward in den Straßen von Hollywood. Nach einer kurzen Begegnung bietet er ihr an, für eine Woche an seiner Seite zu bleiben, während er geschäftliche Termine in der Stadt wahrnimmt. Obwohl ihre Beziehung zunächst rein geschäftlich bleibt, beginnen sich die beiden Charaktere durch ihre unterschiedlichen Hintergründe zu beeinflussen. Edward erkennt, dass Vivians offene und ehrliche Art ihm neue Perspektiven bietet.

Pretty Woman
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Alex Hyde-White, Elinor Donahue, Jason Randal (Schauspieler)
  • Garry Marshall(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Die Woche ist geprägt von gesellschaftlichen Ereignissen, bei denen Vivian in eine Welt eintaucht, die ihr bisher fremd war. Ihr Auftritt bei einem eleganten Geschäftsessen sorgt für Aufsehen und bringt Edward und Vivian näher zusammen. Doch als Edward ihr ein neues Leben anbietet, wird Vivian mit einer schwierigen Entscheidung konfrontiert, die ihre eigenen Vorstellungen von Selbstachtung und Zukunft herausfordert. Wie wird sich diese ungewöhnliche Beziehung am Ende entwickeln?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „Pretty Woman“ erschien 1990 unter der Regie von Garry Marshall. J. F. Lawton schrieb das Drehbuch, während Arnon Milchan und Steven Reuther den Film produzierten. Die Musik stammt von James Newton Howard und Charles Minsky übernahm die Kamera. In den Hauptrollen spielen Richard Gere als Edward Lewis und Julia Roberts als Vivian Ward. Hector Elizondo verkörpert den Hotelmanager Bernard „Barney“ Thompson, während Ralph Bellamy die Rolle des James Morse übernimmt. Jason Alexander spielt Philip „Phil“ Stuckey, Laura San Giacomo verkörpert Kit De Luca und Alex Hyde-White ist als David Morse zu sehen.

„Pretty Woman“ erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter eine Oscar-Nominierung für Julia Roberts als beste Hauptdarstellerin und den Golden Globe Award im Jahr 1991. Der Film spielte weltweit 463,4 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 14 Millionen Dollar ein. Die Dreharbeiten dauerten von Juli bis Oktober 1989. Der Soundtrack, unter anderem mit dem Song „It Must Have Been Love“ von Roxette, gewann den Grammy Award. Der Film war zudem für den BAFTA Award und den César als bester ausländischer Film nominiert.

Handlung und Story vom Film „Pretty Woman“

Edward Lewis, ein reicher Geschäftsmann, trifft auf der Suche nach einer Wegbeschreibung in Hollywood auf die Prostituierte Vivian Ward. Nachdem sie ihm hilft, sein Auto zu fahren, bringt er sie impulsiv mit ins Beverly Wilshire Hotel. Dort bietet er ihr an, für eine Woche bei ihm zu bleiben, während er geschäftliche Verpflichtungen erfüllt. Sie verhandeln über einen Betrag von 3.000 Dollar und Edward gibt Vivian Geld, um passende Kleidung zu kaufen. Allerdings wird sie beim Shoppen in exklusiven Geschäften abgewiesen. Der freundliche Hotelmanager Barney greift ein und hilft ihr, sich für ein bevorstehendes Geschäftsessen passend einzukleiden.

Bei dem Abendessen mit den Geschäftsleuten Morse und dessen Enkel David beeindruckt Vivian, doch die Verhandlungen verlaufen schlecht. Edward öffnet sich Vivian gegenüber und teilt persönliche Details, darunter seine schwierige Beziehung zu seinem verstorbenen Vater. Später wird Vivian von Edwards Anwalt Philip beleidigt und missverstanden, was Spannungen zwischen ihr und Edward auslöst. Trotzdem wird klar, dass sie eine positive Wirkung auf ihn hat. Bei einem Opernbesuch mit Edward wird Vivian von der Geschichte berührt, was sie dazu bringt, ihre eigenen Regeln zu brechen und sich emotional weiter auf Edward einzulassen.

Vivians Entscheidung

Als das Ende der Woche näher rückt, schlägt Edward Vivian vor, ihr ein luxuriöses Leben mit einer Wohnung und einem regelmäßigen Einkommen zu bieten. Doch Vivian lehnt ab, da sie sich dadurch wie eine Prostituierte behandelt fühlt. Sie teilt ihm ihren Kindheitstraum mit, eines Tages von einem Ritter gerettet zu werden. Inspiriert von Vivian, beschließt Edward, sein Geschäft in eine moralisch bessere Richtung zu lenken und dem Unternehmer Morse zu helfen, statt dessen Firma zu zerstören. Dies führt zu einem Konflikt mit Philip, der Vivian bedroht und versucht, sie zu vergewaltigen. Edward kommt rechtzeitig, um sie zu retten und trennt sich von Philip.

Nach diesen Ereignissen begreift Edward, dass Vivian mehr für ihn bedeutet als nur eine flüchtige Begegnung. Obwohl er ihr anbietet, länger zu bleiben, lehnt sie ab, um ein neues Leben in San Francisco zu beginnen. Sie möchte ihre Ausbildung abschließen und ihrer Mitbewohnerin Kit, einer weiteren Prostituierten, dabei helfen, ebenfalls ihr Leben zu ändern. Schließlich erkennt Edward seine Gefühle und fährt zu Vivians Apartment, um sie wie in ihrem Kindheitstraum zu „retten“. Er erklimmt den Feuerleiterbalkon, und sie küssen sich.

Fazit und Kritiken zum Film „Pretty Woman“

Pretty Woman“ bietet eine charmante Mischung aus Romantik und Komödie, die durch die hervorragende Chemie zwischen Julia Roberts und Richard Gere getragen wird. Roberts glänzt als Vivian Ward, deren lebhafte Art und ehrliche Naivität die Zuschauer schnell für sich gewinnt. Gere verkörpert den eleganten, aber emotional verschlossenen Geschäftsmann Edward Lewis und bildet damit das perfekte Gegenstück. Garry Marshalls Inszenierung schafft es, humorvolle Momente und tiefere emotionale Szenen geschickt zu verbinden, ohne ins Kitschige abzudriften. Die Filmmusik und das elegante Setting verstärken das Erlebnis, während das Drehbuch gekonnt Leichtigkeit mit ernsthaften Themen vermischt.

Obwohl der Plot vorhersehbar bleibt, verliert der Film nie an Charme. Die Entwicklung der Hauptfiguren erfolgt glaubhaft, und die Dialoge unterhalten durch ihre Leichtigkeit und Direktheit. Kritiker haben jedoch darauf hingewiesen, dass der Film manche Themen zu oberflächlich behandelt. Trotzdem überzeugt „Pretty Woman“ als zeitlose romantische Komödie, die das Publikum durch ihre liebenswürdigen Charaktere und die unaufdringliche Regie fesselt.