Dirty Dancing
In „Dirty Dancing“ verbringt Frances „Baby“ Houseman den Sommer 1963 mit ihrer Familie in einem luxuriösen Resort. Während die anderen Gäste ihre Zeit mit Freizeitaktivitäten verbringen, begegnet Baby dem charismatischen Tanzlehrer Johnny Castle. Ihre Begegnung führt dazu, dass Baby sich immer mehr zu Johnny hingezogen fühlt, und bald entdeckt sie die faszinierende Welt des Tanzens. Als eine Notlage in Johnnys Leben eintritt, bietet Baby ihre Hilfe an, was sie in eine völlig neue Situation bringt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Patrick Swayze, Jennifer Grey, Jerry Orbach (Schauspieler)
- Emile Ardolino(Regisseur) - Eleanor Bergstein(Autor) - Linda Gottlieb(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Während Baby und Johnny gemeinsam für eine Tanzaufführung trainieren, kommen sie sich emotional immer näher. Doch nicht alle stehen ihrer Beziehung wohlwollend gegenüber, insbesondere Babys Vater. Die Spannungen zwischen den sozialen Schichten im Resort nehmen zu, und Baby wird gezwungen, sich für ihre eigenen Überzeugungen stark zu machen. Kann ihre neu entdeckte Leidenschaft für das Tanzen ihr helfen, die Hindernisse zu überwinden?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Der Film „Dirty Dancing“ von 1987, unter der Regie von Emile Ardolino, wurde von Eleanor Bergstein geschrieben und von Linda Gottlieb produziert. Die Hauptrollen spielen Jennifer Grey als Frances „Baby“ Houseman und Patrick Swayze als Johnny Castle. Weitere Darsteller sind Jerry Orbach als Dr. Jake Houseman, Cynthia Rhodes als Penny Johnson und Kelly Bishop als Mrs. Marjorie Houseman. Der Film wurde an der Mountain Lake Lodge in Virginia sowie in Lake Lure, North Carolina, gedreht. Mit einem Budget von 4,5 Millionen US-Dollar spielte „Dirty Dancing“ weltweit 214 Millionen US-Dollar ein. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 12.
„Dirty Dancing“ erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Independent Spirit Award 1988 als bester Debütfilm und den Jupiter als bester Film in Deutschland. Der Titelsong „(I’ve Had) The Time of My Life“ gewann den Oscar und Golden Globe für den besten Filmsong. Zudem war der Film in drei weiteren Kategorien bei den Golden Globes nominiert. 1988 wurde auch das Musical zum Film uraufgeführt, das weltweit aufgeführt wird.
Handlung und Story vom Film „Dirty Dancing“
Im Sommer 1963 verbringt Frances „Baby“ Houseman mit ihrer Familie die Ferien im luxuriösen Kellerman’s Resort. Dort begegnet sie Johnny Castle, einem Tanzlehrer, der zur Arbeiterklasse gehört und von den wohlhabenden Gästen des Resorts herabgesetzt wird. Durch ihren Cousin Billy wird Baby auf eine geheime Party für das Resortpersonal eingeladen, wo sie kurz mit Johnny tanzt. Währenddessen entwickelt sich eine komplizierte Situation, als Baby erfährt, dass Johnnys Tanzpartnerin Penny ungewollt schwanger ist und eine Abtreibung benötigt. Baby hilft, indem sie heimlich Geld von ihrem Vater leiht, um die Prozedur zu finanzieren.
Obwohl Penny zunächst zögert, akzeptiert sie die Hilfe, doch Baby muss nun für sie bei einem wichtigen Auftritt einspringen. Johnny bringt Baby das Tanzen bei, und während der intensiven Trainingsstunden entwickeln sie Gefühle füreinander. Trotz eines misslungenen Hebefiguren-Versuchs gelingt die Aufführung, und die beiden kommen sich näher. Zurück im Resort verschlechtert sich Pennys Zustand durch die fehlerhafte Abtreibung, und Baby bittet ihren Vater um Hilfe, was ihn zu falschen Annahmen führt. Er befiehlt Baby, sich von Johnny fernzuhalten, doch sie widersetzt sich und beginnt, Johnny heimlich zu treffen.
Johnny wird beschuldigt
Das Leben im Resort wird komplizierter, als die reiche Vivian Pressman Johnny fälschlicherweise des Diebstahls beschuldigt, nachdem er sie zurückgewiesen hat. Baby stellt sich auf Johnnys Seite und beweist, dass er unschuldig ist, doch Johnny wird trotzdem entlassen, da er eine Beziehung mit Baby eingegangen ist. Bevor er das Resort verlässt, versucht Johnny, sich mit Babys Vater zu versöhnen, doch dieser bleibt zunächst skeptisch. Baby konfrontiert schließlich ihren Vater und beschuldigt ihn, Vorurteile gegenüber der Arbeiterklasse zu haben, was ihre Beziehung weiter belastet.
Am Abschlussabend des Resorts überrascht Johnny alle, indem er Baby auf die Bühne holt. Er lobt sie dafür, ihn zu einem besseren Menschen gemacht zu haben. Gemeinsam tanzen sie den finalen Tanz, inklusive des Hebefigur-Moments, den sie während des Sommers geübt haben. Dr. Houseman erkennt schließlich seinen Irrtum und entschuldigt sich bei Johnny, was zu einer Versöhnung mit Baby führt. In einem festlichen Finale schließen sich die Gäste und das Personal dem Tanz an, begleitet von dem ikonischen Song „(I’ve Had) The Time of My Life“.
Fazit und Kritiken zum Film „Dirty Dancing“
„Dirty Dancing“ überzeugt durch die fesselnde Mischung aus Tanz, Romantik und sozialer Dynamik. Die Chemie zwischen Jennifer Grey und Patrick Swayze verleiht dem Film eine besondere Tiefe. Besonders Swayzes Darstellung des charismatischen Johnny Castle zieht das Publikum in seinen Bann. Jennifer Grey glänzt in ihrer Rolle als unsichere, aber mutige Frances, die im Laufe des Films zu sich selbst findet. Regisseur Emile Ardolino gelingt es, die Atmosphäre der 1960er Jahre mit all ihren gesellschaftlichen Konflikten einzufangen und gleichzeitig eine bewegende Liebesgeschichte zu erzählen.
Neben den beeindruckenden Tanzszenen sticht auch die Musik hervor. Der Titelsong „(I’ve Had) The Time of My Life“ wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet und ist heute Kult. Die dynamische Kameraarbeit und das durchdachte Drehbuch unterstützen die starke Erzählweise. Dabei vermeidet der Film plumpe Klischees, sondern setzt auf authentische Charakterentwicklungen. „Dirty Dancing“ bleibt deshalb auch nach Jahrzehnten relevant und begeistert sowohl junge als auch ältere Generationen.