5.000 Euro Spende für Partneruniversität in der Ukraine gesammelt

Seit 2022 herrscht Krieg in der Ukraine, bei dem vor allem die Orte an den Grenzgebieten Ziele von Angriffen werden. Das gilt auch für die ukrainische Stadt Sumy im Nordosten des Landes. Sie liegt nur rund 30 Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt und wurde seit Frühjahr dieses Jahres vermehrt Ziel russischer Raketenangriffe. Diese haben auch die Sumy State University getroffen, für die jetzt Spenden gesammelt wurden. Es handelt sich um eine Partneruniversität der Hochschule Fulda.

Der Verein “Freunde und Förderer der Hochschule Fulda” hat die 5.000 Euro gesammelt, mit denen man vor allem ein Zeichen für Solidarität und Freundschaft setzen möchte. Auch wenn es derzeit Verhandlungen gibt, ist ein Ende des Krieges bis jetzt noch nicht abzusehen. Mehr zu der Spendenaktion gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

5.000 Euro als Hilfe und Zeichen

Sicherlich sind 5.000 Euro im Vergleich mit den massiven Schäden, die durch Raketenangriffe entstanden sind, nur ein kleiner Betrag, doch letztendlich hilft jede Spende. Daher wird dazu aufgerufen, dass auch weiterhin für die Ukraine bzw. konkret Sumy State University gespendet wird. Sumy befindet sich im Nordosten der Ukraine, sehr nahe an der Grenze und seit März gab es vermehrt russische Raketenangriffe. Gebäude wurden beschädigt, teilweise sogar komplett zerstört. Auch hat es Todesopfer in der Stadt gegeben. An einen gänzlich normalen Alltag ist derzeit nicht zu denken und doch muss das Leben weitergehen.

Die Sumy State University hat das Motto „Qualitative education – secure future”, doch aktuell steht auf der Webseite der Spruch “Armed with education, proceed to victory!”. Die Spende in Höhe von 5.000 Euro soll als Zeichen für Solidarität und Freundschaft wahrgenommen werden. Auch in Kriegszeiten ist es wichtig, dass Lehre und Forschung möglichst weitergeführt werden, denn sie bilden zusammen mit der Bildung das Fundament einer friedvollen Zukunft. Verbunden ist damit auch die Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende. Im Februar wird der Krieg sein drittes Jahr vollenden.

Wer ebenfalls an die ukrainische Partneruniversität spenden möchte, kann das über den Verein “Freunde und Förderer der Hochschule Fulda” tun. Das Geld kann direkt an den Förderverein überwiesen werden. Als Betreff kann “Hilfe für Sumy State University / Ukraine” angegeben werden. Die Kontodaten sind folgende:

Freunde und Förderer der Hochschule Fulda e.V.
Bank VR Bank Fulda eG
IBAN DE67 5306 0180 0000 2100 21
BIC GENODE51FUL

Die Sumy State University

Die Universität wurde 1948 als ein Ausbildungs- und Beratungszentrum in einem Sumy-Maschinenbauwerk gegründet. Damit sollte der erhöhte Bedarf an Bildung gedeckt werden. 1958 erfolgte die Anbindung an das Ukrainische Fern-Polytechnische Institut, kurz darauf wurde die Allgemeine Technische Fakultät Sumy gegründet. In den folgenden Jahren gab es einige Umwandlungen, ehe sie 1993 offiziell zur Staatlichen Universität Sumy wurde. Rund 12.000 Studierende sind aktuell eingetragen, darunter auch 1.900 Studenten aus dem Ausland. Es gibt unter anderem Institute für Medizin, Finanzen, Ökonomie und Management sowie Recht und Business-Technologien.

Heute gilt die Sumy State University als eine der bedeutenden Hochschulen im Nordosten der Ukraine und genießt auch international Anerkennung. Neben der akademischen Lehre engagiert sich die Universität stark in Forschung und internationalem Austausch. Zahlreiche Kooperationen mit europäischen Hochschulen stärken ihre wissenschaftliche Vernetzung. Trotz der aktuellen Herausforderungen bemüht sich die Universität, den Lehrbetrieb aufrechtzuerhalten und ihren Studierenden Perspektiven für die Zukunft zu bieten.

Fazit zur Spende an die Partneruni

Eine Spendenaktion des Fördervereins der Hochschule Fulda hat jetzt 5.000 Euro eingebracht, die an die Sumy State University in der Ukraine gehen. Dabei handelt es sich um eine Partneruniversität der Hochschule Fulda, die im Zuge des russischen Angriffskrieges mehrfach von Raketen getroffen wurde, sodass Gebäude zerstört wurden. Mit dieser Spende soll die Partnerschaft unterstrichen werden, ebenso der Wert der Bildung, die als eine Grundsicherung des Friedens angesehen werden kann. Derzeit gibt es regelmäßig Angriffe aus Russland, was den Alltag an den Grenzen massiv erschwert. Dennoch versuchen die Ukrainer so gut es geht, auch weiterhin ihren Alltag zu meistern. Es kann auch weiterhin gespendet werden.